Der Journalist der Zukunft schlägt neue Wege ein …

Zukunft Journalismus: warum sich Oliver Stock auf Schreibroboter freut

Oliver Stock

Oliver Stock „20 Minuten am Tag für Informationen, mehr bleibt nicht“, … der
Chefredakteur von „Handelsblatt Online“, hat im Zuge des Relaunchs des Onlineportals der Finanz- u. Wirtschaftszeitung einen Beitrag zur Zukunft des Journalismus verfasst. „Der Journalist der Zukunft schlägt neue Wege ein, wie er an Informationen kommt. Bisher war er ein Entdecker wie Christoph Kolumbus, der Amerika zufällig gefunden hat. Künftig ist er mehr ein Pfadfinder, einer wie Marco Polo. Einer, der die Wege kennt, um in dem Informationsdschungel das Relevante zu finden“, schreibt Stock und folgert daraus: „Der Journalist der Zukunft überlässt die einfache Nachricht einem Journalistenroboter, damit er selbst Zeit gewinnt, um die wichtige, die persönliche, die mitreißende Geschichte zu recherchieren.“

Oliver Stock, seit vergangenem Jahr auch in der Chefredaktion des „Handelsblatt„, ist überzeugt, dass sich die Medienwelt teilen wird: in allgemein verfügbare Inhalte, die sogar ein Algorithmus erzeugen kann, der mit entsprechenden Daten gefüttert wird. Und in spezielle Angebote, die den Lesern, Zuschauern und Zuhörern mehr Wert bieten, weil die sie faszinieren, weil sie Inhalte liefern, die die Menschen für ihre jeweilige Aufgabe brauchen, oder weil sie den Lesern, Nutzern und Zuschauern ihre eigene Umgebung verständlicher machen.

„Den Journalismus der Zukunft kennzeichnen die Geschichten, die einmalig sind, weil der Autor ihnen eine eigne Perspektive gegeben hat. Geschichten, die exklusiv sind, weil sie auf Informationen beruhen, die kein Algorithmus so zusammensetzen kann, dass daraus der richtige Schluss gezogen wird. Oder eben Geschichten, die so regional oder lokal sind, dass kein weltweites Web sie interessant erzählen könnte“, so Stock. Er erwartet, dass Leser und Zuschauer diese Geschichten dort präsentiert bekommen, wo sie ihnen am meisten Aufmerksamkeit schenken können: „Unter den Journalisten und denjenigen, die ihre Produkte vertreiben, den Verlegern, wird ein Kampf um die Aufmerksamkeit der Menschen ausbrechen. Aufmerksamkeit ist ein begrenztes Gut. Jeder Mensch muss essen, schlafen und seinen Lebensunterhalt verdienen. Das alles begrenzt die Zeit, die er den Medien widmen kann. 20 Minuten am Tag für Informationen, mehr bleibt nicht.“

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online gestellt auf kress.de von Marc Bartl

Quelle: kress.de

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