Emotionales Web wird die neue Stufe des Internets sein

Erste Schritte, besonders von Facebook bereits zu Weihnachten …

Sebastian Grundke schieb dazu online für Kress.de

Der Unternehmer und Netzexperte Ibrahim Evsan ist der Meinung, dass das Internet kurz vor einer neuen Entwicklungsstufe steht: „Das Emotional Web wird die neue Stufe des Internets sein“, sagte er gegenüber kress.de. Erste Schritte dahin werde insbesondere Facebook zu Weihnachten des laufenden Jahres unternehmen.

Bereits am 15. September kündigte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg anlässlich einer Fragerunde im Hauptquartier seines Konzerns in Menlo Park im US-Bundesstaat Kalifornien an, dass sein Unternehmen Veränderungen einführen werde. Allerdings äußerte sich Zuckerberg zweideutig. In den Medien wurde daraufhin gestritten, ob Facebook nun tatsächlich den lang erwarteten „Dislike-Button“ oder doch eine ähnliche Funktion einführen werde, über die Nutzer des sozialen Netzwerkes dann ihr Mitgefühl ausdrücken könnten.

Buttons für Gefühle

Evsan geht davon aus, dass Facebook beides tun wird: „Es wird neben dem bekannten ‚Like‘-Button weitere Buttons geben, mit denen User Gefühle wie Dankbarkeit oder auch Melancholie äußern können. Ein ‚Dislike‘-Button wird auch mit dabei sein“ sagte er.

Ein solcher Button war in der Vergangenheit von unterschiedlichen Seiten immer wieder gefordert worden. Insbesondere, seit immer mehr Flüchtlinge aus Syrien, dem Balkan und Nordafrika nach Europa kommen, waren die Rufe nach einem „Dislike“-Button lauter geworden. Denn mit der Zahl der Flüchtlinge war auch die Zahl an ausländerfeindlichen Kommentaren im Web und insbesondere auf Facebook gestiegen. Das Socialnetwork stand deshalb unter Druck. Zuletzt traf sich deshalb der deutsche Justizminister Heiko Maas mit Mitarbeitern von Facebook, um den Umgang mit der so genannten Hatespeech zu diskutieren. Facebook versprach daraufhin, hasserfüllte Kommentare zukünftig binnen 24 Stunden zu löschen und gründete auch eine Arbeitsgruppe zum Thema.

„Technisch war Facebook lange Zeit nicht so weit“, sagte Evsan.

Besuchen Sie die Website von Sebastian Grundke: http://www.sebastiangrundke.de

Quelle: Kress.de

Über Karl-Heinz Hänel

Ich bin freier Reise- und Bild-Journalist, ein PR-Multiplikator, unterhalte meine Leser mit Product Placement und erzähle Geschichten in Wort und Bild, die ich selbst erlebt habe. Dafür bin ich redaktionell verantwortlich. Alle Angaben gemäß § 5 TMG finden Sie im Impressum und in meiner Vita
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