Gartenschubkarre für technisch begabte Heimwerker

Das Angebot war unschlagbar…

neulich hatte ein Baumarkt eine Gartenschubkarre in der wöchentlichen Prospektbeilage im Angebot, für unschlagbare € 17,99. Das Foto überzeugte.
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Also machte ich mich auf den Weg zum nächsten Baumarkt meines Vertrauens. Dort angekommen, musste ich feststellen, dass die angebotene Schubkarre nicht wie im Prospekt, in gebrauchsfertigem Zustand für den Kunden bereit stand, sondern in Einzelteilen von der Palette weg zum Verkauf angeboten wurde.

O.K., das war also der Haken. Trotzdem, nun war ich schon mal so weit gefahren und kaufte nun auch zwei Exemplare. Denn der Baumarkt versprach allgemein: „Selbstbau – kinderleicht.“ Warum also zögern, die paar Schrauben werd ich ja wohl noch fest bekommen.
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Ein paar Tage später hatte ich die Zeit, mich an den Zusammenbau zu machen. Zwar waren alle Einzelteile vorhanden, allein die Ausstanzungen für die Verbindungsschrauben von Wanne und Gestänge stimmten nicht überein.
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Die Abweichung war mehr als 3 cm und unmöglich durch das Verbiegen der Gestänge zu korrigieren. Ich war nicht gerade erfreut und schaute mal auf die Website des Baumarktes. Dort fand ich einen Kundendienst-Ansprechpartner und schrieb ihm mein Problem.

Die prompte Antwort war das Angebot, in meinem Baumarkt die Gartenschubkarren in Teilen gegen bereits fertig montierte auszutauschen. Ich nutzte dieses Angebot, rief den mir genannten Marktleiter an und vereinbarte, am nächsten Tag die Teile vorbei zu bringen. Die fertig montierten sollten dann bereit stehen.

Ich fuhr also optimistisch am folgenden Tag zum Baumarkt. Was nicht bereit stand, waren die fertig montierten Gartenschubkarren. Der Marktleiter war auch nicht im Hause, also blieb mir lediglich, meine Teile da zu lassen und unverricheter Dinge wieder nach hause zu fahren. Einige Stunden später bekam ich dann den Anruf, dass meine Gartenschubkarren nun zur Abholung bereit standen. Also fuhr ich nochmals zum Baumarkt und zurück. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
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Kaum war ich zuhause angekommen, erhielt ich ein email mit der Bitte um eine Bewertung des Kundendienstes von 1 – 6.

O.K.: Das gekaufte Produkt war am Ende funktionsbereit, dafür musste ich zwei zusätzliche Fahrten zum Baumarkt unternehmen. Darum vergab ich die Note 3 (befriedigend). Fazit: bevor man den Schaden vergrößert, besser Hilfe beim Kundenservice erbitten. Der ist besser, als sein Ruf.

Erfahrungsbericht, Text und Foto: Karl-Heinz Hänel Blog.Liebhaberreisen.de

Über Karl-Heinz Hänel

Ich bin freier Reise- und Bild-Journalist, content creator und ein PR-Multiplikator, unterhalte meine Leser mit Product Placement und erzähle Geschichten in Wort und Bild, die ich selbst erlebt habe. Dafür bin ich redaktionell verantwortlich. Alle Angaben gemäß § 5 TMG finden Sie im Impressum und in meiner Vita
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