Overtourism-Problem wächst

Mit A-ROSA in Marseille © Copyright Karl-Heinz Hänel

Im Hafen von Marseille © Copyright Karl-Heinz Hänel

junge Reisende haben ein viel größeres Problem mit überfüllten Orten

als Reisende älterer Altersgruppen.

Im zweiten Jahr in Folge analysiert IPK International die Wahrnehmung von Overtourism bei internationalen Reisenden. Das Thema betrifft nicht nur die Anwohner in den Regionen, die schon seit Jahren gegen die Touristenströme protestieren, sondern auch zunehmend die Reisenden selbst.

Die jüngsten Umfrageergebnisse von IPK zeigen, dass sich mittlerweile mehr als jeder zehnte Reisende weltweit durch Overtourism in seinem Urlaubserlebnis beeinträchtigt fühlt. Dies ist ein Anstieg von 30 Prozent in den letzten zwölf Monaten.

Venedig © Copyright by Karl-Heinz Hänel

Venedig © Copyright by Karl-Heinz Hänel

Drei Euro „Eintrittsgeld“ werden in diesem Jahr erstmals von Touristen erhoben, um der wachsenden Touristenströme in der Lagunenstadt Venedig besser Herr zu werden – ein Beispiel, wie sich der weltweit stetig zunehmende „Overtourism“ vielleicht managen lässt.
Im Rahmen des ITB Berlin Kongresses stellte Sharry Sun, bekennende Kosmopolitin und Global Head of Brand der Internetplattform Travelzoo, eine gemeinsam mit der ITB Berlin erstellte Studie „Overtourism und Umweltschutz: Einstellungen und Verhalten internationaler Touristen“ vor. Sie untersuchte rund um den Jahreswechsel unter insgesamt 8.000 Befragten aus acht Ländern und drei Kontinenten, welche Gruppen das Phänomen jeweils wie stark wahrnehmen und wie sie ihm zu entgehen versuchen.  ITB

Peking, Mexiko-Stadt, Venedig und Amsterdam, aber auch Istanbul und Florenz gehören laut Umfrage zu den Städten, die am stärksten vom Overtourismus betroffen sind. Speziell Reisende aus Asien fühlen sich weitaus mehr von Overtourism negativ beeinflusst, als zum Beispiel Europäer.

Quelle: IPK International, World Travel Monitor®

Dieser Beitrag wurde unter - aus den Medien gefischt abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.