#Ostern #Schafe #Lämmer #Osterlämmer und #Wolf

Süd-Heide © Copyright Karl-Heinz Hänel

Schäferin Barbara Braun in der Süd-Heide © Copyright Karl-Heinz Hänel

Der Schnuckeneintrieb der Schäferin Barbara Braun…

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Heid- u. Moorschnucken u. Coburger Fuchsschafe © Copyright Karl-Heinz Hänel

Schäferin Barbara Braun hält 460 Tiere, darunter Moorschnucken, Coburger Fuchsschafe und natürlich die Heidschnucken. „Zum Verzehr eignen sich alle. Jedoch machte es Sinn, die Coburger Fuchsschafe in die Herde einzukreuzen, weil die erste Generation dann schneller wächst und diese Lämmer vom Frühjahr dann im Herbst schlachtreif sind, was bei den Heidschnucken nicht der Fall wäre, weil die wesendlich leichter sind, nicht all zu viel auf die Waage bringen. Und es bringt ja nichts, wenn ich so ein Lamm, das gerade mal 10 Kg auf die Waage bringt, schlachten lasse, allein das Schlachten kostet mich ja allein schon € 10,00. Bei € 4,50, was ich pro Kg vom Händler bekomme“… so die Schäferin.

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Schäferin Barbara Braun in der Süd-Heide © Copyright Karl-Heinz Hänel

Frage an Frau Braun: „Ist Schäferin ihr Beruf“?

Frau Brau: „Ja, seit 32 Jahren, nebenbei machen wir, hauptsächlich mein Mann und ich noch Planwagenfahrten durch die Lünebuger Süd-Heide und mein Mann arbeitet noch zusätzlich, um mir mein „Hobby“ zu ermöglichen. Ich bin 365 Tage in Jahr mit den Schafen draußen, Jahr ein Jahr aus. Wir haben hier in der Südheide insgesamt drei Herden und wir haben hier Flächen, die in den 70er Jahren von der EU gekauft wurden und somit gibt es leider keine Landschaftspflegezuschüsse mehr für uns Heide-Schäfer.

Schäferin Barbara Braun

Fotomotiv Schafeintrieb in der Süd-Heide © Copyright Karl-Heinz Hänel

So bleibt mir nur ein wenig touristische Arbeit zu leisten, den Besuchern den Schafeintrieb zu zeigen. Dafür gibt es etwas Geld vom Landkreis, aber das reicht natürlich auch nicht.“

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Heid- u. Moorschnucken u. Coburger Fuchsschafe © Copyright Karl-Heinz Hänel

In diesem Jahr mußte für den Unterhalt der Herde für insgesamt gute € 10.000,00 Kraftfutter dazu gekauft werden, wegen der Dürre wuchst in der Heide ja nichts mehr. Von Anfang Dezember bis in den Mai hinein müssen die Tiere hauptsächlich zugefüttert werden, egal, ob sie mit den Lämmern draussen sind, oder im Stall, gefüttert müssen sie werden.“

Am Ende ihres Schäferstockes blitzt ein metallener Haken, der so genannte Schäferhaken. Damit kann die Schäferin ein Hinterbein eines Schafes angeln und es so zu Fall bringen, wenn es eingefangen werden soll. Früher war da auch noch ein kleines Schaufelchen dran, mit dem Wachholderspößlinge (Unkraut) aus dem Boden heraus genommen wurden.“

Nachts müssen die Tiere in den Stall, draußen würden sie von Wölfen gerissen werden.

Gefrührte Futter-Tour zu den Wölfen bietet: wildpark-schwarze-berge.de

Basiswissen über Wölfe – – – – – – – – – – – – –  – – – – – Auf der Spur der Wölfe

in der Süd-Heide © Copyright Karl-Heinz Hänel

allabendlicher Schafeintrieb in der Süd-Heide © Copyright Karl-Heinz Hänel

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Anfang September und das Heidekraut blüht © Copyright Karl-Heinz Hänel

Wie die Lüneburger Heide entstand, beschrieb Horst Stern in einem Buch

Wann und wo ist der Schnuckeneintrieb anzuschauen? hier bitte

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