Wenn in Deutschland noch immer Väterchen Frost regiert …
Hier sind die Fotos, wer nur lesen mag, geht auf diesen Link:Marions Nizza-Tripp
lockt in Nizza die Frühlingssonne, eine Städtereise am Wochenende bietet sich an
Die Mandelblüte, Mimosen und Frühjahrsblüter lassen den Winter vergessen
In der Sonne direkt am Meer sitzen, typisch sind die abgerundeten Steine am Strand
Mondäne Hotels ( Foto Negresco ) geben eine außergewöhnliche Kulisse ab
Erst mal entlang der breiten Promenade oder später durch die Altstadt spazieren
Regionale Spezialitäten: Das Florian ist eine traditionelle Confiserie & Chocolaterie
Die Produktionsstätte soll besichtigt werden und probieren darf man auch
Früchte und Blütenblätter stecken in den Konfitüren und candierten Leckereien
Besonders aromatisch sind Bonbons und Marmelade, aus Rosenblättern der Region
Bunte Fassaden, schmale Gassen, die Altstadt ist ein Fußgängerparadies
In der Altstadt reihen sich schöne Läden und Geschäfte
Die Marktstände mit ihrer Farbenpracht leuchten zwischen den gelben Fassaden
Das Quittengelee und die Spezialitäten der Region muss man mal kosten
Den Straßenmalern über die Schulter schauen und vielleicht ein Bild kaufen
Sich zum Cafe draußen in die warme Sonne setzen, so viel Zeit soll sein
Flohmarktstände bestaunen, vieles altes und schönes bietet sich ganz spontan an
Design-Objekte und teure Kunst liegen hier quasi auf der Straße …
Und an vielen Stellen begegnet man den Spuren von Henri Matisse
Blumen über Blumen finden sich in den Gassen der Altstadt
Besonders zahlreich auf dem Blumenmarkt Marche aux Fleurs, dem Cours Saleya
Marche aux Fleurs, wo seit 1861 die Händler Tag für Tag ihre Waren darbieten
Als der Maler Henri Matisse 1918 nach Nizza kam, bewohnte er für ein paar Jahre das gelbe Haus Palais Cais de Pierlas, am Ende des Cours Saleya, von wo er die Altstadt sowie das Meer überblicken konnte und malte …
Das Frühjahr ist die beste Zeit für Museumsbesuche, noch nicht überlaufen
Heute finden Matisse-Pilger auf dem Hügel von Cimiez im Nordosten das Museeum
mit der Sammlung vieler Werke aus dem Privatbesitz des Künstlers
sowie 30 Bilder aller Schaffensperioden des Malers. Der Eintritt ist entgegen falscher Angaben in den einschlägigen Reiseführern nicht gratis, sondern kostet € 10,-
Tipp: Nur hier gibt es so viele Kunstwerke des Malers an einem Platz versammelt
Unvorbereitete Besucher sind überrascht von der künstlerischen Entwicklung des Malers, angefangen mit der klassisch traditionellen Malerei und einer über die Jahre schrittweisen Weiterentwicklung bis in die modernste Abstraktion, hier im Museum in Werken nachvollziehbar aufgereiht und dargestellt
Matisse sah die Ausgestaltung der Glasfenster für die Kapelle von Vence als Ergebnis seiner Lebensarbeit, die Entwürfe und Modelle dafür werden im Museum in einem Raum präsentiert und geben einen Eindruck dessen wieder …
Nahe ist das Franciskaner-Museum und auf dem angrenzenden Friedhof findet man
das Grab von Amelie und Henri Matisse
Auch andere Grabmale sind besichtigungswürdig und bezeugen vergangene Leben
Überall in der Altstadt finden sich von Februar bis Anfang März Spuren des Karneval
und der hat überraschender Weise eine lange Tradition in Nizza, erste Erwähnungen finden sich bereits 1294, hatte seinen Ursprung in den Festen zur Wintersonnenwende, wurde dann von der Kirche für ihre Zwecke vereinnahmt und hat heute als einen den Höhepunkte die Blumenschlacht von Nizza.
Mehr über das Museum Matisse: musee-matisse-nice.org
Einen Stadtplan und alle gewünschten Auskünfte erhält man immerhin auf englisch im Büro des Office de Tourisme et des Congres, an der Promenade des Anglais Nr.5
oder im Web, dort sogar auf deutsch: nicetourisme.com
Auf Sicherheit wird großen Wert gelegt …
Die besten Tipps erhieten wir im Reiseführer Cote d’Azur aus dem Verlag Michael Müller
Das war ein Erlebnisbericht in Fotos – wer mehr lesen mag: Marions Nizza-Tripp
Fotoreportage: Karl-Heinz Haenel Blog.Liebhaberreisen.de