Stöbern Sie in meinen Toskana-Features der letzten Jahre
Wegweiser durch die schöne Toskana
Die Region Toskana ist größer, als man erwartet, hat etwa eine Nord-Süd-Ausdehnung von über 230 Km und ist mit Ihren Städtchen, Naturparks Küsten und Inseln so unterschiedlich, wie Niedersachsen mit dem Harz, der Lüneburger Heide und den Nordseeinseln. Ich machte die schönsten Erfahrungen in der südlichen Toskana, weit ab vom Trubel in Florenz oder Pisa, ja sogar noch südlicher als Siena. Lesen Sie meine Tipps und Empfehlungen, um vor Ihrer Reise auf die sehenswerten Seiten dieser Region Italiens vorbereitet zu sein.
100 Bio-Produzenten aus der Toskana
Die Toskana ist groß, großartig ihre regionalen Produkte. Wer möchte nicht nach seinem Urlaub ein gutes Olivenöl, einen reinen Honig, Käse oder Wein mit nach Hause nehmen. Das kulinarische Angebot ist so vielfältig und nicht gerade preiswert, also soll es wenigstens eine gute Qualität sein, am besten Bio. Das Paradies Toskana mit 100 Bio-Produzenten mit noch viel mehr Produkten, alle Bio und geprüft und nachprüfbar, in 11 Provinzen unterteilt, hat Ihnen die Journalistin Telsche Peters aktuell zusammen gestellt. Mit dem Buch ersparen Sie sich Enttäuschungen. Sie erfahren viel über die Produzenten und was diese bereithalten. Buch
Toskana fürs Auge – die Magie der Val d’Orcia
Was den Reiz dieses südlich von Siena gelegenen Naturparks Val d’Orcia am Fuß des Monte Amiata ausmacht, sind seine Weite und der Himmel, das stündlich wechselnde Schauspiel von Wolken und Licht, sowie die Schönheit der hügelreichen Äcker und Felder mit einzeln und in Gruppen stehenden Zypressen, uns vertraut aus Film- und TV-Szenen. Dies spiegelt sich auch in den Bildern aus jener Gegend wider, die eine magische Wirkung auf uns ausüben. In der Val d’Orcia finden sich tatsächlich viele der Fotomotive, die das schöne Klischee der Toskana mit geprägt haben. Und mitten drin, aber noch weiter südlich … Print
Toscana – Der Klassiker aus dem Michael Müller Verlag
Zweifellos gehört die Toskana zu den bedeutendsten Kulturlandschaften Europas. Kennen Sie die Abtei der Camoldolenser-Mönche im oberen Tibertal, oder die Etruskergräber bei Sovanna? Eine Info-Fülle, die kaum zu überbieten ist, viele Fotos, Illustrationen, detaillierte Karten machen den Reiseführer 2010 zum Begleiter erster Wahl. Der Sonderteil Elba und zur benachbarten Region Umbrien, dem in Latium gelegenen Lago di Bolsena sind mit dabei. Seine Leidenschaft für die Toscana kann Autor und Verleger Michael Müller nicht verhehlen. 200 stimmungsvolle Bilder verführen den Leser zum Reisen, Träumen und Weiterlesen. Reiseführer
2009 Anno Mondiale dell’Astronomia – das Weltjahr der Astronomie
Zum 400. Jahrestag der ersten Sternenbeobachtungen des pisanischen Wissenschaftlers ist das Jahr 2009 zum Anno Galileiano ernannt worden. Denn es war in der Tat das Jahr 1609, als Galileo Galilei mit den ersten astronomischen Beobachtungen begann, die es ihm ermöglichten, die Gültigkeit des kopernikanischen Systems zu überprüfen. Die Toskana bereitet sich auf das Ereignis mit einem an Ausstellungen und Feiern reichhaltigen Veranstaltungskalender vor. Sind Sie bereits im Verteiler unseres Newsletter? Wir informieren über Events hierzu in der Toskana! Empfehlungen zu Galilei: Biographie | Weltstillstand | Hörbuch | DVD
Wir empfehlen Ihnen das GEO Saison Extra Toskana 2006
Mit dem Heft in der Hand finden Sie leicht zu der auf dem Titel gezeigten Traumlandschaft in der südlichen Toskana. Der Fotostandort hat die GPS-Koordinaten: L 11°32´28´´,B 43°12´39´´ und liegt an der Straße von der Abbazia di Monte Oliveto Maggiore, nach 6 Km in Richtung Asciano. Nach der kurvigen Berg- und Talfahrt, kurz hinter der Einfahrt zur Podere Schifanoia zur linken Hand zu sehen, treffen Sie mit Glück vormittags die stimmungsvolle Titelszene, wie von Fabio Muzzi mit einem Teleobjektiv aufgenommen, an. Bei Ihrer Spurensuche zum Artikel:“Schön wie eine Diva“ könnte Ihnen unser passender Reiseführer weiter helfen. Zum Heft
Ein Tag in der Toskana – macht Lust auf den nächsten Urlaub dort
Nirgendwo fühlt sich Dario Castagno wohler als zu Hause in dem kleinen Dorf Vagliagli in der Toskana. Und wenn man seine Geschichten liest, kann man das nur zu gut verstehen. Sein neustes Werk: Ein Tag in der Toskana ist Castagnos herzlich kurzweilige Liebeserklärung an seine Heimat. Gerade zurück von einer längeren Reise, zelebriert er für die Leser seinen ersten Tag und spaziert durch die unberührte Natur, vorbei an pittoresken Schlössern und Häusern, und erzählt ganz nebenbei kleine amüsante Anekdoten aus seiner Heimat, aber auch immer wieder von kuriosen Begegnungen mit Touristen. Toskana forever! Das neue Buch
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Royalty Free Bilder, auch für Ihre Website oder Ihre Reportagen
Ihnen fehlen Bilder für Ihre Texte? Schon ab einem Euro dazu kaufen, einfacher geht es nicht. Wenn Sie ein Bild im redaktionellen Kontext verwenden, z.B. in einer Zeitung oder auf einer Webseite, machen Sie bitte einen Urhebervermerk. Wenn Größen- und Layoutvorgaben dies nicht direkt am Bild zulassen, lassen Sie den Vermerk wie üblich auf der Impressumseite im Bildquellennachweis aufführen. Der Nachnahme ist im Impressum oder einem dezidierten Bildnachweis ausreichend, so dass Sie Ihr Design nicht mit diesen Infos belasten müssen. Urheberrechtliche Angaben erhalten Sie beim Download eines Motivs. Bild aussuchen
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Von Siena bis Perugia
Um uns herum nahm die Gegend das Ansehen an, als sei das Erdreich völlig verschwunden und an seine Stelle eine unabsehbare Reihe von Sandhaufen getreten. Alles grau und trist, nur ein leiser Anflug von Grün oder Gelb darauf. Strichweise eine vollkommene Öde, das Bild der Unfruchtbarkeit. Ich stieg ab, um mir den seltsamen Boden anzusehen und fand ihn wie trockenen Bildhauerton. Der Umstand, dass er mit allerhand Muscheln übersät war, lässt vermuten, dass dieses Land alter Seeboden ist. Wunderlich sieht es aus, wie dieser harte rissige Boden, der von weitem wie Stein aussieht, mit dem Pflug bearbeitet ist. Buch
Toskana: bekannteste und schönste Kulturlandschaft der Erde
Eine harmonische Landschaft, die alljährlich bei Hunderttausenden von Besuchern Sehnsüchte und die Sinne weckt, Herz und Seele erfreut. Das magische Gebiet zwischen der Gebirgskette des Appenins und dem Tyrrhenischen Meer besteht aus einer Reihe charakteristischer Einzel-landschaften: Verschneite Bergspitzen, Weinberge mit Bauernhäusern im Chianti, sanfte Lehmhügel, leuchtende Mohnfelder, romantische Inseln. Seit 1994 bereist der Fotograf Urs Bachmann dieses lebendige Museum des Mittelalters jedes Jahr mehrmals. Seine eindrücklichen Bilder führen den Betrachter zu faszinierenden Kunststädten. Bester neuer Bildband
Mythos Toskana – hier sehr eindrucksvoll illustriert dargestellt
Sie gilt als eine Landschaft, in der der Mensch noch das Maß der Dinge ist. Der Journalist Pier Francesco Listri geht mit diesem besonderen Buch der Frage nach, worin sich das Leben in der Toskana von dem in anderen Teilen der Welt unterscheidet, spannt bei der Suche nach den Wurzeln der toskanischen Lebensart den Bogen vom Gestern zum Heute. Mit sehr schönen Bildern bekommen wir Einblicke in die Geschichte, Land und Leute, Wohnen, Arbeiten und Küche. Eindrücke, der unverwechselbare Besonderheit der Toskana, einer Qualität, die heute die Voraussetzung für eine harmonische, individuelle, zivilisiete Lebensgrundlage. Bildbuch
Toskana fürs Auge – die Magie der Val d’Orcia
Malerische Natur versöhnt mit historischer Kultur. Was den Reiz dieses südlich von Siena gelegenen Naturparks Val d’Orcia am Fuß des Monte Amiata ausmacht, sind seine Weite und der Himmel, das stündlich wechselnde Schauspiel von Wolken und Licht, sowie die Schönheit der hügelreichen Äcker und Felder mit einzeln und in Gruppen stehenden Zypressen, uns vertraut aus Film- und TV-Szenen. Dies spiegelt sich auch in den Bildern aus jener Gegend wider, die eine magische Wirkung auf uns ausüben. In der Val d’Orcia finden sich tatsächlich viele der Fotomotive, die das schöne Klischee der Toskana mit geprägt haben … weiter
Pienza Unesco Weltkulturerbe seit 1996
Ein noch relativ vom Tourismus und in der Altstadt vom PKW-Verkehr verschontes Kleinod ist diese real existierende Idealstadt der Frührenaissance. Benannt nach Papst Pius II., zur Stadt erklärt am 13. August 1462, von ihm selbst, der hier im ursprünglichen Corsignano am 18. Oktober 1405 geboren wurde und dessen Taufkirche noch unterhalb der Stadtmauer zu besichtigen ist. Von der Stadtmauer haben Sie nach Süden einen einmaligen Panoramablick über das ganze Tal der Val d’Orcia, bis hin zum Monte Amiata. Weltbekannte Filme wie Der Englische Patient, Gladiator oder Unter der Sonne der Toskana, wurden hier gedreht … weiter
Pienza, den alten Geheimnissen der Toskana auf der Spur
Als erste geplante und realisierte Stadt der Renaissance nimmt Pienza die Schlüsselstellung in der Kunstgeschichte Italiens ein. Die abgeschiedene Lage im Südosten der Toskana hat diese Architektur und Landschaft die letzten 6 Jahrhunderte vor entstellenden Eingriffen bewahrt und ist seit 1996 weiterhin als Unesco-Weltkulturerbe geschützt. Heute läßt sich hier die Geschichte in seltener Unmittelbarkeit erfahren. In der Buchreihe der Römischen Forschungen der Bibliotheca Hertziana erschien 1990 der deutsche Band XXVI von Andreas Tönnesmann, 200 Seiten und 50 Fotos. Hirmer Verlag München: Pienza – Städtebau und Humanismus. Buch
Pienza, 1959 von Richard Seewald gesehen und beschrieben
Der Humanist, Dichter und Maler war studierter Architekt. Seine Zeichnung vom Dom zu Pienza findet sich noch heute in unzähligen Artikeln und Reiseführern wieder. Sie zeigt die Bedeutung der Zentralperspektive, die Puis II. im Baptisterium von Siena abgeschaut haben muß, Dank seiner Bildung bereits von der Existenz des Gastmals des Herodes (ca 1425) wissend. Doch wirklich nachvollziehbar, erst lange nach der Bauphase Pienzas taucht gegen Ende des 15. Jh. jene, die Renaissance beschleunigende, Darstellungsweise im Bild einer Idealstadt auf. Das von unbekannter Hand entstandene Werk befindet sich heute in Urbino. Mehr
Papst Pius II. – Enea Silvio Piccolomini, 24.08.1405 – 15.08.1464
In Corsignano geboren, nutzte er später bei der Niederschrift seiner Commentarii auf Latein die Gelegenheit, sein Geburtsdatum auf den astrologisch günstigeren 18.10.1405 abzuändern. Nach einem studienreichen und lasterhaften Leben nebst zwei früh verstorbener Söhne, 1445 zum Priester geweiht, 1447 Bischof von Triest, 1449 Bischof von Siena, 1456 Kardinal und vom 19.08.1458 bis zu seinem Tode, ein vom Volke geliebter humanistischer und menschenfreundlicher Papst. Sein Lebensweg in der Libreria des Doms von Siena in Fresken nachgestellt. Sein Grab in vier Stockwerken in der Sant Andrea della Valle in Rom. Buch
Die erste Weltchronik entstand 1493 – mit Hilfe von Papst Pius II.
Nürnberg: Hartmann Schedel (1440-1514) war ein Universalgenie, studierte in Padua zum Doktor, kehrte in seine Geburtstadt zurück und entwarf nach dem Erbe einer umfangreichen Bibliothek die sieben Weltalter. Das größte Buchunternehmen zur Zeit von Dürer erschien zunächst in Latein, ein halbes Jahr später in Deutsch. Schedel verwendete u.a. die Europa aus Eneas Historia friderici tertii. Weitere Schriften von Pius II., links neben Kaiser Friedrich III. tronend, waren maßgebliche Quellen für diese Weltchronik. Pius, noch unter seinem weltlichen Namen Piccolomini war mehrere Jahre Sekretär und Berater des Kaisers. Buch
Tipp: Pienza – Der Entwurf einer humanistischen Weltsicht
Ein in jeder Hinsicht wesentliches Buch aus dem Programm von Menges ist: Jan Pieper: „Pienza – Der Entwurf einer humanistischen Weltsicht“, der Stadt, die von Papst Pius II, dem Renaissance-Gelehrten, geplant und gegründet wurde. 2000 erschienen, gebunden, 632 Seiten, 24,5 X 30,9 cm, 3,5 kg, 1.600 Illustrationen, so stellt sich das größte, allumfassenste Werk über Pienza dar. Als Professor für Architekturgeschichte an der TU Berlin betrieb Jan Pieper mit seinen Studenten von 1988 bis 1997 die Forschungen zur Bau- und Kunstgeschichte der Idealstadt. Vergriffen, aber gebraucht erhältlich, wer dreistellig investieren kann, findet es hier.
Nichts ist spannender als das Leben, so auch das des Pius II
Enea Silvio Piccolomini, geboren 1405 in Pienza und in Ascona 1464 gestorben, war einer der bedeutendsten Humanisten und Diplomaten der Frührenaissance. 1458 wurde er zum Papst gewählt. Als Papst Pius II. diktierte er seine Memoiren ( Commentarii ), eine bislang in deutscher Sprache nicht veröffentlichte Geschichtsquelle ersten Ranges, die für den Toskana-Fan oder geschichtsinteressierten Leser vergnüglich zu lesen ist. Oft zensierte Details zum Konklave von 1458 oder die Begegnung des Piccolomini-Papstes mit Graf Dracula zählen zu den vielen Episoden, die den Leser in die faszinierende Welt der Renaissance mitnehmen. Buch
Die Reisen und Fernblicke des Humanisten Papst Pius II.
Die Reisen dieses Papstes zeigen, wie sehr es ihn in die Landschaft zog: Picnics im Grünen, Mittagsschlaf an schattiger Quelle, Aktenstudium in den Bergwäldern des Monte Amiata , Aufsuchen antiker Ruinen unter dichter Vegetation, bescheidene Unterkunft – ein unmittelbares Zeugnis für das Lebensgefühl der italienischen Frührenaissance, die auch in ihrer Landschaftsmalerei die Natur neu wahrnahm. Erst im 15. Jh betreten italienische Reisende den griechischen Raum, stehen auf einsamer Insel staunend vor griechischen Statuen, verfolgen antike Stadtmauern durch unwegsames Gelände, entziffern erstmals griechische Inschriften. Buch
Das Dorf Rocca d‘ Orcia wird von seiner schönsten Seite gezeigt
Der aufstrebende Verlagsagent Jeremy aus London erhält von seinem Chef den Auftrag, nach Italien in die Toskana zu reisen und den dorthin exilierten und komplett vor der Welt untergetauchten Schriftsteller-Star Weldon Parish zum Verfassen eines neuen Bestsellers zu bewegen. Zunächst sind der Bilderbuch-Yuppie und der exzentrische Eigenbrötler einander gar nicht grün. Dann aber macht Jeremy die Bekanntschaft von Parishs schöner Tochter und entdeckt die Wonnen des Landlebens, während in Parish alter Ehrgeiz erwacht. Zwischen Bagno Vignoni und Rocca d‘ Orcia liegt dieses malerische Dorf in der Südtoskana . Zur DVD
Mille Miglia immer im Mai
Mille Miglia, das bedeutet 1.000 (!) Meilen von Brescia nach Rom und zurück. Die Etappenziele Ferrara und Rom wurden ebenso beibehalten wie der grobe Streckenverlauf, der sich am historischen Vorbild bis 1957 orientiert. Highlights des dritten Streckenabschnitts sind die Durchfahrt in Pienza, Siena und Florenz. So fahren die fast 400 Oldtimer im Mai mitten durch die Altstadt und den 1459 vom gleichnamigen Architekten gebauten Corso Rossellino von Pienza. Die Fahrer haben ein Drittel der Strecke hinter sich, durch Wind und Wetter gezeichnet. Foto-Touristen finden in Pienza eine ideale Gelegenheit für Autogramme. Bildband
Thomas und Christoph Gottschalk zu Besuch in Pienza
Im Mai fuhren 375 Oldtimer wärend der Mille Miglia 2007 durch den Corso Rosselino der Idealstadt Pienza. Der Hauptstar dieser Rallye war wohl Thomas Gottschalk, der zusammen mit dem Audi-Vorstand Ralph Weyler im Audi-Union Wanderer aus dem Jahr 1937 die 1.000 Meilen bezwang. Eine Woche später machte sein Bruder Christoph Gottschalk, der die Mille Miglia selbst bereits vor zwei Jahren mitfuhr, für ein Urlaubswochenende in Pienza stopp. Dabei zog er es vor, den Corso Rosselino, Pienzas Prachtstraße, zu Fuß zu geniessen und lies sich bei Valerio in dessen historischer Lederwerkstatt einen Gürtel anfertigen.
Valerio Truffelli – Bottega Artigiana del Cuoio – Pienza
Auf dem Corso Rosselino der Idealstadt Pienza gibt es noch einen echten Handwerker. Valerio fertigt in seiner Ladenwerkstatt alles aus Leder, was möglich ist. Allein der 3 x 3 Meter große Laden, in dem er hinter seinem Arbeitstisch steht und immer gerade etwas anfertigt, ist eine Augenweide zwischen allen anderen touristischen Shops in Pienza. Bei Valerio spielt im Hintergrund dezente klassische Musik, die zur Ruhe kommen lässt, uns auf das natürliche Material Leder und die überall uns umgebenden Utensilien aus früheren Zeiten einzulassen. Den Weg zeigt das eingerollte Gürteltier über dem Lädchen auf dem Corso Il Rossellino 58, Pienza.
Erlebnis Wolle, Via Dogali 25, Altstadt Pienza, Toscana Twittern
Gewebt hat Paola Perigini schon immer aus Leidenschaft, ihr Sohn Mattia hat in Florence studiert und daraus seine Profession gemacht. Nun haben sich beide einen Lebenstraum erfüllt und die kleine Webwerkstatt eröffnet. Alte Handwerke sind immer faszinierend und es ist beeindruckend, ihnen bei der kunstfertigen Arbeit an zwei Webstühlen zuzuschauen, wie aus den Edelgarnen Leinen, Mohair, Merinowolle, Baumwolle und Seide feinste Gewebe in sehr schönen Farben, teilweise historischen Musterungen entstehen, die als Schals, Stolen und Ponchos in der Altstadt Pienza zu haben sind. ARACNE Bottega Artigiana Tessile. Website
Schwestern des Nordens und des Südens – vereint in Pienza
Den ersten Entwurf in seinem Lübecker Karton 1812, nannte der deutsche (der römischen Künstlerkolonie zugehörige) Maler Johann Friedrich Overbeck (1789-1869), der nach seiner Italienreise dort den Rest seines Lebens blieb: „Sulamith und Maria“. Die Münchner Endfassung von 1828 heißt „Italia und Germania“, laut Overbeck die Sehnsucht, die den Norden beständig hin zum Süden zieht. Links im Bild ist neben der Italia am Horizont die Formation des Monte Amiata zu finden, so wie man sie nur von Pienza und auf der Höhenstraße zwischen San Quirico d’Orcia und Montepulciano sieht. Das Original: Neue Pinakothek in München. Buch
Unterwegs zu Wein und Kultur in der Südtoskana.
Viele traditionelle Osterien in der Toskana bewirten nach Slow Food Art. Die Idee wurde 1970 im Piemont geboren. Als 1986 in Rom die erste Mc Donald’s-Filiale Italiens eröffnete, gründete sich aus Protest Slow Food International. Das Ziel: unverfälschten Genuss bei purer Lebensfreude, sowie traditionelle Lebensmittel und Zubereitungen als ein Kulturgut zu bewahren und weiter zu tragen. Dazu zählt das Reisen ohne Eile, sehen, verstehen und geniessen. Die natürliche Form von Wellness kostet nicht mehr als Fast-Food oder hektischer Tourismus. Auch im Tourismus ist grundsätzlich das Traditionelle und Natürliche das Höchste. Buch
Die kleine Osteria Sette di Vino in Pienza
Hier erleben Sie die einfache traditionelle und unverfälschte Küche der Toskana, von Mamma Fiorella an die Bambini Caterina und Luciano weitergegeben. Bei schönem Wetter auch draußen unter Sonnenschirmen, auf der ruhigen kleinen Piazza di Spagna No.1, nur 20 Meter von der Piazza Pio II. entfernt, aber dennoch abseits der Touristengruppen, die tagsüber den Corso Rossellino aufsuchen. Das Sette di Vino ist ein kulinsrisches Muß in Pienza und von 12:00 h bis 14:30 h und ab 19:30 h geöffnet. Im Juli und November, sowie immer Mittwochs geschlossen. Reservierungen Tel. 0578 74 9092 … weiter
Sette di Vino – wo das einfache Essen zum Event wird
Die von Hand auf Packpapier geschriebene Speisekarte wird zuerst gebracht. Vor Aufnahme der Bestellung gibt es ein Aperitivo, bestehend aus mildem eingelegten Knoblauch, Oliven und Kapern. So wird Gaumen und Seele auf ein genussvolles Essen eingestimmt. Die meissten Italiener lieben es, vom Wirt die Speisekarte ausführlich vorgelesen und erleutert zu bekommen. Das kann Luciano allerdings auch in Deutsch, Englisch und Französisch. Wer Pizza oder Coca Cola bestellt, riskiert, für eine Opera herhalten zu müssen. Sette di Vino, Piazza di Spagna No.1, 53026 Pienza, ab 12:00 h oder ab 19:30 h. Reservierung: Tel. 0578 74 9092 … weiter
Slow Food da Luciano – Gastronomie aus `passione`
Eine Bruschetta ricotta e cipolla, dem frischen Schafskäse, original aus Pienza, hat seiner Meinung nach so auszusehen: die ricotta wird locker und in Wellen auf das Brot gestrichen, wie die Hügel der Val d’Orcia, anschliessend mit dem Messer gefurcht, damit das hauseigene Olivenöl nicht gleich wieder herunterläuft. Die Fagioli cannellini all Olive e cipolla werden ebenso mit dem Öl der eigenen Olivenbäume und der Pfeffermühle gereicht. Denn nur die frische Würzung trägt zum genussvollen Aroma bei. Sette di Vino, Piazza di Spagna No.1, 53026 Pienza, ab 12:00 h oder ab 19:30 h geöffnet. Reservierung empfohlen: Tel. 0578 74 9092. Buchtipp
Der einzigartige Ort mit einem Wasserbecken als Dorfplatz
Bagno Vignoni ist in den frühen Vormittagsstunden, bevor die Busse mit den Reisegruppen eintreffen, einen Besuch wert. Ganz früh morgens und abends dampft es sogar aus dem Thermalbecken mit 51 Grad heißem Wasser aus der sich in der Nähe befinden Quelle, die ihren Ursprung im Vulkan Monte Amiata hat. In diesem winzigen Kurort mit seinen zwei historischen Hotels gingen schon die Etrusker und später Römer, sowie der im nahen Ort Pienza verweilende Pius II. ins heiße Nass. Das seit 1989 gesperrte Becken wurde zum 1983 Filmschauplatz für Nostalghia von Andrei Tarkovsky, dem Regiseur von Solaris und Stalker. Reiseführer
Bagni San Filippo liegt ca. 15 km südlich von Bagno Vignoni
Oberhalb des Fosso Bianco liegt der kleine verschlafene Ort San Filippo und bietet neben ein paar erkundungswerter Gassen, der kleinen Kirche und zwei empfehlenswerten Osterien mit unterschiedlichen Ruhetagen, sodaß eine immer geöffnet ist, ein Themalschwimmbad, welches das ganze Jahr über täglich außer dienstagas genutzt wird. Das Bad erreicht man durch den Eingang des Wellness Zentrums Bagnisan Filippo. Mit dem PKW kann man den Ort über eine Einbahnstraße durchfahren, sodaß man zunächst eine Runde zur eigenen Orientierung drehen kann und zur Parklatzsuche ein zweites mal in das ruhige Dorf einfährt. Reiseführer
Unterhalb von Bagni San Filippo liegt der Fosso Bianco
Dieses wunderbare Werk der Natur ist über einen Waldweg vom oberen Ortsrand aus zu begehen. Man geht den ausgeschilderten Weg zunächst bergab, kommt dann über eine Holzbrücke über den Bach des Fosso Bianco und geht weiter unterhalb des Thermalbades dem Verlauf des vom Schwimmbad gespeisten nun aufgeheizten Baches nach. Gut 50 Meter unterhalb des Thermebeckens sind in den Verlauf flache geformte Becken mit kaskadenartigen Rändern, so groß wie extrabreite Badewannen, in denen man herrlich kuren kann. Bleibt man zu lange in dem angenehmen Wasser, überzieht sich die Körperhaut mit weissem Kalk. Reiseführer
Olivenernte – Harte Arbeit für das flüssige Gold
Man pflückt ein paar Oliven, setzt sich dann an einen reich gedeckten Tisch, um ausgiebig zu speisen und zu trinken. So erträumt sich mancher die Olivenernte im sonnigen Süden. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Denn die Arbeit im Olivenhain Ende Oktober, Anfang November ist mühsam und hart. Und oft kalt. Romantik? Fehlanzeige. Doch als Belohnung für die Mühsal der Ernte gibt es hochwertiges Olivenöl. Extra Vergine, versteht sich. Und ein unvergessenes Erlebnis. Die Hälfte des Öls der von Ihren geernteten Oliven ist laut Gesetz Ihr Honorar … weiter
Pecorino di Pienza, wegen seinem würzigen Aroma weltberühmt
Die Weiden der Val d‘ Orcia um Pienza herum bieten die besten unterschiedlichsten Kräuter für einem aromatischen Casio. Als am 15.April 2005 der italienische Astronaut Roberto Vittori mit der Sojus-Mission ins All zur Raumstation ISS flog, war Pecorino dabei, um in der Schwerelosigkeit Tests mit den Geschmacksnerven durchzuführen. So bezeichnet wird der toskanische Schafskäse erst seit Anfang der 50er. Davor nannte jeder Bauer seinen eigenen Käse schlicht Casio. Der aus Pienza wurde bereits 1868 auf der Weltausstellung in Paris präsentiert und von da an bis in die USA verschifft. Aus: Toskana, Magie der Val d’Orcia. Anschauen
Pecorino di Pienza – nicht jeder ist echt aus der Toskana
Sardinien liefert Nachschub für Touristen. Doch in der Enoteca da „Marusco e Maria“, in der Hauptstraße der Altstadt: Via Rossellino 15-17, Pienza, gibt es den echten. Der Pientiener Fabio arbeitet seit Jahren ohne Urlaub und sorgt neben dem Tresenverkauf für das Wohlergehen der Picorino-Laibe. Die für die Verkaufstheke banco bestimmten müssen täglich gewaschen und eingeölt werden. Die Laibe ohne künstliche Rinde atmen und reifen vom süßlichen fresco bis zum würzigen secco, werden in Scheiben oder im Ganzen verkauft und für die Heimreise in Folie vakuumverschweißt. Probierstückchen werden Ihnen gern gereicht. Buch
Woher kamen die Etrusker
Etrurien- der Lebensraum der Etrusker. Nun, das gilt für die bereits erfolgte Besiedelung in dem Raum Italiens,der in etwa der heutigen Toscana bis in das nördliche Latium entspricht. Die Wortkette Truski – Tusci – Toscana wird da schon etwas richtungweisender, doch bevor wir an den Versuch der Beantwortung all dessen gehen, machen sich weit reichende Betrachtungen erforderlich. Befasst man sich mit den Römern, dann kommt man am Ende zu folgender Fragestellung: Waren es die Ägypter, Hethiter, Phönizier, Nubier, Babylonier, Minoer, Griechen oder Etrusker, die Rom beeinflussten, da man sagt die Kultur des … weiter
Michel de Montaigne – sein Reisetagebuch von 1580 bis 1581
Berühmt durch seine Esais: Moralisch-philosophische Betrachtungen zu Gott, den Menschen und die Welt, die zum Vorbild für ein ganzes Genre wurden, bricht Montaigne 1580 auf, begleitet von seinem Sekretär und vier Edelleuten, um sich von einem Nierenleiden zu kurieren. Es geht vom französischen Beaumont zu einer ausgedehnten Bäderreise nach Italien. Über Venedig, zu den Quellen von Abano, nach Florenz, Rom und letzt endlich zur Kur nach Lucca. Im Tagebuch hielt Montaigne die Eindrücke dieser Reise fest. Stichpunktartig und knapp beschrieb er Orte, Landschaften und fremde Bräuche in einer spannenden Zeit … Buchtipp
1442 von Kaiser Friedrich III. zum Dichter gekührt, schrieb Enea Silvio Piccolomini 1444 seien Liebesroman, einen Bestseller auf Latein
Schon ein Jahr nach Erscheinen brachte Enea Silvio Piccolominis Bestseller „Euryalus und Lucretia“ es auf 70 von Hand abgeschriebene Exemplare, was in jener Zeit in den Fürstenhäusern Europas von regem Interesse für Liebesdramen zeugte, bedenke man, dass Shakespeares ähnliches Stück „Romeo und Julia“ noch gut 150 Jahre auf sich warten ließ. Fortan hörte sein sündiges Leben auf und er wurde zum Priester geweiht, 1447 wurde er Bischof von Triest, 1449 von Siena. Im Jahre 1456 wurde er Kardinal, 19.08.1458 zum Papst gewählt. Ab da nannte er sich Pius II. Anschauen
Die praktische Anleitung für eine erholsame Italienreise
Beim Baden sei die erste Pflicht, dass man sich nicht den Kopf zerbricht, und dass man höchstens nur studiere, wie man das lustigste Leben führe. So einst Goethe zu dem Thema. Auch Michel de Montaigne, der 1580/81 Bäder in ganz Europa aufsuchte, um seine Nierensteine loszuwerden, ist einer der literarischen Begleiter der Autoren. Mondäne Badegeschichte in Bagni di Lucca, neue Energie für Körper, Geist und Seele an der Via Aurelia, Vulkanismus entlang der Via Cassia, die neuen alten Pilgerwege im romagnolisch – toscanischen Apennin, die Sagen und Mythen in der Hochebene von Rieti, Wanderschäfereien in den Abruzzen und … mehr
Das Geheimnis der Zypressen
„No, grazie.“ Es ist mein letzter Abend im Paradies und ich weise, bei Caterina verständlicherweise auf Verwunderung stoßend, den in Italien zu jedem Gedeck obligatorisch dazugehörenden Brotkorb mit dem gerade von ihr in Scheiben zugeschnittenen tagesfrischen und so herrlich duftenden Brot aus toskanischem Weizen zurück. Seit ich heute Mittag, als ich mit Reni und Henne aus Berlin in der warmen Sonne auf der Piazza di Spagna beim Essen saß, während des Essens von Reni, die irgendwas mit Heilpraktik zu tun hatte erfuhr, dass ich aufgrund meiner Blutgruppe möglichst keine Lebensmittel aus Weizen verzehren sollte … weiter
Reisen zu den Themalquellen – Oliven, Wein und alte Bäder
Wer unbefangen und unkompliziert die frei zugänglichen Thermalquellen besuchen und selbst gern nutzen möchte, wird mit diesem besonderen Buch glücklich. Mit zahlreichen guten Fotos und Beschreibungen werden die warmen, heissen und kalten Quellen der Marche, Umbriens, auch der Abruzzen; des Latio, der Emilia Romagna und natürlich der Toscana vorgestellt und laden den Leser darüber hinaus zu Wanderungen in alten Landschaften ein. Exkurse über Mineralwasser und Trinkkuren werden genauso gründlich aufgeführt, wie ein Ortsregister und 7 interessante Reiserouten. Michel de Montaigne hätte seine Freude gehabt. Buchtipp
Die Magie der Toskana – Mario Luzi über die Val d‘ Orcia
…eine ersehnte Pause, eine Rast, die jede Seele sich in ihrem immer schneller werdenden Elan fast mit Begierde wünscht, ist das obere Orcia-Tal, jenseits von San Quirico bis hin nach Pienza. Eine Vision, die uns wie das Bühnenbild unserer Erinnerungen erscheint, oder wie ein Traumland, in dem ein obskurer Teil unseres Bewusstseins begeistert den Schauer eines rätselhaften Luftzugs verspürt. Dort hoch oben ist der Wind eine Art geheimnisvolles Atmen unseres Planeten. Dort weht die Brise am Morgen in Richtung Meer, um am Abend aufgewärmt wieder auf das Land zurück zu kommen … weiter
Bertolaso und der Fön – das Institut zur Buch-Restaurierung im Kloster
„Eigentlich könnten Sie mich auch Bücherwurm nennen.“ Verschmitzt lächelnd stellt sich Fra Bertolaso vor. Und eigentlich ist diese Aussage gar nicht so falsch, denn einen Hang zum geschriebenen Wort muss jemand schon haben, der sich sein Leben lang mit Schriften befasst. Der heute 69-jährige Benediktinerpater mit dem prägnanten Glatzkopf ist Chef eines der letzten Institute in Italien, das sich um die Erhaltung von Büchern kümmert. Hier im Monte Oliveto Maggiore rettet man Jahrhunderte alte Bücher, die aus der ganzen Welt in die Abtei gesandt werden … weiter
Bisteccha fiorentina oder die Wahrheit des Fleisches
Die Geheimnisse des Metzgers von Panzano offenbaren den Geist der toskanischen Küche. Zur Nachahmung weniger empfohlen, da es zuhause niemals so schmecken kann, wie in der Toskana selbst. Von der Möglichkeit, ein gutes Stück Roastbeef überhaupt erst aufzutreiben ganz zu schweigen. Sollte dennoch Hilfe am heimischen Herd von Nöten und dieses Büchlein nicht zur Hand sein, könnte man nun den Metzger Dario in der Antica macelleria Cecchini anrufen und um Rat fragen. Ist man Ausländer, wird man kurzerhand an einen gerade im Laden stehenden Kunden weiter gereicht. … Anschauen
Toskana Karte vom Verlag Falk dient der Übersicht
Verschaffen Sie sich einen Überblick von der Region Toskana, so groß und verschieden, wie beispielsweise Niedersachsen. Falk: Es ist auch gut zu wissen, wo sich kulturelle und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten befinden. Das präzise und klar lesbare Kartenbild der Falk-Urlaubskarte führt Sie nicht nur zu diesen wirklich interessanten Stellen einer Region, sondern zeigt Ihnen außerdem noch viele andere wissenswerte Details. Dank des großen Maßstabs 1:175.000 können Sie sich gut in der fremden Landschaft orientieren und finden auch auf interessanten abgelegenen Straßen sicher an Ihr gewünschtes Ziel. Anschauen
Auf ein erstes oder zweites Wiedersehen in der Toskana
Die Toskana ist kein Museum und auch kein Erholungspark. Die Toskana wirkt immer weiter, bis in unsere Zeit und weit darüber hinaus. Das, was in der Toskana vor einigen Jahrhunderten aufgebrochen ist, kann nie mehr ganz ausgelöscht werden. Wir werden immer wieder neu aufbrechen, aus dem Herzen der Toskana, jenes Landes, das die Kraft dazu gibt, mehr als jedes andere sonst. Und letztendlich ist es ja jedesmal ein Aufbruch des eigenen Herzens. Immer wieder aufs neue. Und damit wohl auch immer wieder ein Abenteuer. Auszug aus Toskana für Liebhaber von Wolfgang O. Steinhardt, als modernes Antiquariat hier gebraucht vorbestellen. Buch
Der Ponte Vecchio – markantes Wahrzeichen von Florenz
Wer heute in die Stadt kommt, kann sich kaum vorstellen, dass Goethe nur ein paar Stunden auf der Durchreise nach Rom hier verweilte, ohne darüber in seiner Italienischen Reise näher zu berichten. Florentina, die blumige, ist angeblich seit der Römerzeit existent. Doch sollten für eine echte Form der städtischen Ansiedlung noch gut 1.000 Jahre ins Land gehen. Was wir bestaunen, stammt aus dem Zeitalter der Medici. Der Ponte Vecchio, älteste Brücke der Stadt, aus Holz bereits seit dem Jahre 872 beschrieben, wurde 1333 mit der, die halbe Toskana heimsuchenden großen Sintflut und allem bis dahin darauf errichtet war, weggespühlt.
Florenz spontan und ausgiebig in 72 Stunden erleben
Den Flug buchen, diesen Reiseführer kaufen und schon erleben Sie ein perfektes Wochenende in Florenz. Der Smart Travelling sagt Ihnen, wo Sie genau die Dinge finden, die den Flair der Stadt ausmachen. Nicht lange suchen, sondern von einem Lieblingsplatz zum nächsten spazieren. Das richtige Hotel, ein unvergessliches Restaurant, das nette Café. Nicht alles und jedes, sondern nur das wirklich Authentische und Besondere. Orte, an die Sie immer wieder gerne zurückkehren möchten, weil sie uns wie eine gute Freundin empfangen. 72 Stunden von Florenz auf den Punkt gebracht, mit Fotos, Adressen, Interviews und Portraits. Buch
Tradition und Treffpunkt junger Leute aus aller Welt
Die Tradition der Schmuckläden mit ihren strahlenden Schaufenstern auf dem PonteVecchio reicht zurück bis ins 16.Jh., seit dem 13.Jh. standen darauf schon Verkaufsbuden, für die wegen Platzmangel in der ganzen Stadt Standmiete entrichtet werden musste. Nach der großen Flut 1333 wurde sie neu aufgebaut, gepflastert und es entstanden 47 solide Läden, in denen Anfang des 16. Jh. alle Goldschmiede und Edelsteinhändler der Stadt Platz fanden. Heute ist die Brücke beliebtester Treffpunkt der Tagestouristen und Fotomotiv, bekannt aus vielen TV- und Kinofilmen. Sehenswert sind auch die üppigen Schaufensterauslagen der Juweliere.
I Renaioli – mit den Sandmännchen auf dem Arno
Den Ponte Vecchio in malerischer Abendsomme vom Boot aus erleben, das ermöglichen die Sandmännchen, die mit ihren historischen Känen entlang der Uffizien und dem Vasari-Korridor vorbei staken, wie die Gondoliere in Venedig. Die aufwendig restaurierten historischen Boote dienten jahrhundertelang für den sand-Transport, der für die Florentiner Bauarbeiten vom Grunde des Arno geholt wurde. Heute können Fahrten für Paare oder Gruppen angemeldet werden. Unter den Brücken erfährt man so manches, sonst den Blicken der Touristen verborgenes Geheimnis vom Bootsmann und genießt die Stimmung. Info: www.renaioli.it
Auf den Spuren von Pucci, Tucci und Gucci
Die Stoffe aus Florenz, besonders die klassischen, noch in der CASA DEI TESSVTI in der Via de Pecori 20-24 zu finden, haben ihren Zauber, wie auch das Abendlicht am Ponte Vecchio. Wenn die untergehende Sonne sich im Arno spiegelt, wärend die Sandmännchen auf ihren historischen Holzkänen mit einigen verliebten Pärchen lautlos ihre Kreise ziehn, dann ist die Hitze des Tages schon vergessen und die Erinnerungen an einen Besuch im Gran Caffe Giubbe Rosse auf der Piazza della Repubblica und seine Kellner in den roten Jacken in Gedanken mit der Sonne unter den Brücken am verschmelzen. Reportage im Heft: 9/2007 Burda Moden
Michelangelo – der neuste Stand zur Echtheit seiner Werke
Seine Leistung als Bildhauer, Maler, Zeichner, Architekt ist einzigartig. Kein Künstler vor oder nach ihm hat je wieder ein so umfangreiches, vielschichtiges und über alle Gattungen hinweg variantenreiches Werk geschaffen. Bis heute haben sich nur ganz wenige andere Maler oder Bildhauer einen vergleichbaren gesellschaftlichen Status und ähnliche künstlerische Freiheiten zu sichern vermocht. Mit diesem Buch wird der Versuch unternommen, sein enormes Werk wirklich umfassend in Wort und Bild vorzustellen, aber auch die kontroverse Frage der Zuschreibung der Zeichnungen, ist eine neue Grundlage für zukünftige Debatten. Buch
Folgen Sie uns ins Sehnsuchtsland Toskana
Sie hat, wovon wir oft nur träumen: Stil, Kultur, Schönheit, ewige Jugend. Nie lässt sie uns ganz los, auch nicht, wenn wir längst wieder zu Hause sind. Folgen Sie uns ins Sehnsuchtsland Toskana, unser nächstes Heft bietet viele neue Geschichten zum Lesen, Träumen und Urlaub planen. Wir zeigen Florenz in all seinem Glanz und in seiner Normalität, wenn die Hauptsaison vorbei ist. Und eine Reportage über einen Saxofonkurs unter Zypressen. Und weil die Liebe auch durch den Magen geht, haben wir jungen Köchen über die Schultern geschaut. Was die Stars aus der traditionellen Küche machen? Probieren Sie’s am besten selbst. Mehr
Antico Setificio Fiorentino in Florenz: Ein seidiger Traum
Die Florentiner Seidenweberei „Antico Setificio Fiorentino“ führt die Jahrhunderte alte Stofftradition der Renaissancestadt fort. Seit mehr als 200 Jahren wird hier feinste Seide auf Handwebstühlen her gestellt. Und seit 17 Jahren arbeitet die Manufaktur unter der Leitung der Deutschen Sabine Pretsch. Florenz. Ein messingfarbenes Schildchen neben dem Eingangstor ist der einzige Hinweis darauf, dass sich hinter diesen unscheinbaren Mauern etwas ungemein Wertvolles befindet. Ein messingfarbenes Schildchen neben dem Eingangstor ist der einzige Hinweis … weiter
Luigi Dallapiccola, 1904-1975 – Komponist in Florenz
Luigi Dallapiccola gelang es, das italienische Melos und die geballte Operndynamik mit der Zwölftontechnik zu verschmelzen. Alle seine ursprünglich für den Hörfunk geschriebenen Werke wurden immer öfter auf den italienischen Bühnen aufgeführt. Berühmte Bühnenstücke sind: Odysseus, 1970 in Berlin uraufgeführt, Der Gefangene und Hiob, ein Zwölftonwerk, das 1950 in Rom zur Uraufführung kam. Der gebürtige Istrier wirkte seit den ersten Musikstudien bis zu seinem Tode in Florenz. 1940 wurde dort sein Stück Volo di notte, angeregt durch die Geschichte Nachtflug von Antoine de Saint Exupery, uraufgeführt. CD
Ferruccio Busoni, 1866-1924 – Mittler zwischen Welten
Ein brillianter Klaviervirtuose, Sohn eines italienischen Musikers und Künstler zwischen Italiens und Deutschlands Musikwelten, in Empoli geboren und verbrachte sein Leben nach dem Krieg in Berlin. Sein unvollendetes Hauptwerk Doktor Faust wurde im Mai 1925 in Dresden uraufgeführt, nachdem sein Schüler Philipp Jarnach dies nach Skizzen besorgte. Als Quelle hierfür diente allerdings nicht das Drama Goethes, sondern das deutsche Puppenspiel: An das alte Mysterium anknüpfend, soll sich die Oper zu einer unalltäglichen, halbreligiösen, erhebenden, dabei anregenden und unterhaltsamen Zeremonie gestalten. CD
Giacomo Puccini, 1858-1924 – größter Nachfolger Verdis
In Lucca aus einer Musikerfamilie geboren, führte er mit 26 seine erste Oper Le Villi auf. 1896 gelingt ihm mit La Boheme der Durchbruch zur höchsten Meisterschaft. 1900 brillierte er mit der Oper Tosca und 1904 folgte Madame Butterfly. Erst später richtig erkant, setzten sich seine Werke letztendlich durch den Zuspruch des italienischen Volkes durch. Der Rest der Welt folgte seiner Galerie der weiblichen Figuren: Manon, Mimi, Tosca, Butterfly, Minnie, Angelica und Lauretta. Puccini war immer verliebt: Ich bin immer verliebt, verliebt, wie mit zwanzig Jahren. Am dem Tage, an dem ich es nicht mehr sein werde, begrabt mich! CD
Roberto Innocentis Pinocchio – Meisterwerk der Illustration
Dieses Pinocchio-Buch, Resultat akribischer Recherchen, ungewöhnlich gekonnter Zeichentechnik und dazu einer außerordentlich eindrucksvollen Wiedergabe von Stimmung und Atmosphäre, die Illustrationen enthalten ein sehr persönliches Bekenntnis Innocentis: die Liebe zur Toskana seiner Kindheit. Überarbeitet, durchgehend vierfarbige Neuausgabe, mit 15 neuen Bildern aus der Werkstatt des Künstlers und im ungekürzten Text mit 50 zusätzlichen Seiten. Roberto Innocenti, 1940 in Italien geboren, lebt und arbeitet wie einst der Erfinder Pinocchios Collodi in Florenz. Neustes Werk: Das Medaillon. Online im Pinocchio-Buch blättern: hier
Eine Toskanische Zigarre will behandelt sein wie eine schöne Frau
Denn, „Man muss sie bewundern und genießen“ sagt Stefano Fanticelli. Daß der Vizepräsident des Zigarren-Clubs mit dem ironischen Namen „Maledetto Toscano“ (etwa „verflixter Toskaner“) es ernst meint, steht außer Zweifel. Und wie um seine Worte zu unterstreichen, blickt er die „Moro“ in seiner Hand lächelnd an, steckt sie langsam in den Mund und entzündet sie sorgsam. Vielen Toskana-Fans ist tatsächlich nicht bekannt: Die Geburtsstunde der „Sigaro Toscana“ war bereits 1818 in Lucca in der nördlichen Toskana. Dort werden Zigarren auch heut noch von Hand und einer unveränderter Rezeptur hergestellt und sich ein beliebtes Souvenier.
Streifzüge durch den unbekannten Nordwesten der Toskana
Die Lunigiana und die Garfagnana sind von ihrer Entwicklung her völlig unterschiedlich. Doch sie haben eins gemeinsam: Sie gehören zu den Gegenden in der Toskana, die vom Tourismus noch sehr unberührt sind. Unter anderem macht dies sie so reizvoll. Fragt man Toskana-Fans nach ihren Kenntnissen über die beliebteste Region Italiens, schwärmen viele von Florenz, Siena, der Crete, dem Chianti Classico oder der Maremma. Kaum jemand wird von der Lunigiana und der Garfagnana zu berichten wissen, den Gegenden des Etruskerlandes, die sich aus touristischem Blickwinkel betrachtet noch im Dornröschenschlaf befinden … weiter
Wanderungen im historischen Schlaraffenland
In der glühenden Sonne ist jeder Schritt bergauf eine Überwindung. Die Burg der Marktgräfin Mathilde von Canossa, scheint zum Greifen nah, doch viele, steile Kehren liegen noch vor dem Ziel. Der Gang nach Canossa, an den Nordhängen des Apennins, hat es in sich. Bei jedem Meter büßt man für die ausschweifenden, köstlichen Gerichte der traditionellen emilianischen Küche. Nicht erst die Touristen sühnen in Canossa. Im Jahre 1077 steht der deutsche Kaiser Heinrich IV. in Büßer-kleidern, barfuss drei Tage lang im Schnee vor den Mauern der Burg Mathildes. Er fleht frierend und zähneklappernd um Vergebung … weiter
Elba – die größte toskanische Insel – Strände, Berge, Kultur
Eine Insel als Reiseziel zu wählen, besonders bei Anreise per PKW, macht oft Unbehagen. Wie kommt man hin, was kosten Fähre, Parkplätze und Unterkünfte? Die aktuelle Auflage aus dem Michael Müller Verlag hilft. Alle Fährverbindungen und Preise, 23 Übersichtskarten und Stadtpläne von Portoferraio, Porto Azzuro, Capoliveri, Marina di Campo, Marciana Marina und dem Festlandhafen Piombino, mit Unterkünften, 10 Wanderungen auf der zur Hälfte als Naturpark ausgewiesenen Insel, deren am weitesten von einander entfernten Orte gut 60 Km auseinander liegen. 4 Regionen und Nachbarinseln werden ausführlich beschrieben. Anschauen
Elba ist eine grüne Insel und einen Besuch zum Wandern wert
Mit so viel grüner Natur und Naturparks hatte ich nicht gerechnet, als ich unvorbereitet mit der Autofähre nach 1Stunde Überfahrt von Piombino aus den malerischen Altstadthafen Portferraio erreichte. Im Mai ist von der Bevölkerung von angeblich so zahlreichen Touristen auf der Insel nichts zu spüren. Die steile Westküste mit atemberaubender Küstenstraße, auf der die gesamte Westinsel um den Monte Capanne umfahren werden kann, bietet ruhige Bade- und Wassersport-Reviere. Von den Straßen aus zeigen sich zwischen Dörfern grüne Landschaften, Weinberge, Olivenhaine und Wälder bis hinauf in die höchsten Berge im Hinterland. Karte
40 Touren, schönste Ziele des Parco Nazionale Arcipelago Toscano
Die Insel Elba überrascht mit einer unglaublich landschaftlichen Vielfalt, von 150 Buchten bis zu ihren Bergen, die trotz geringer Gipfelhöhen (Monte Capanne, 1.018 m) durchaus alpin wirken. Die Grundlage dafür bildet ein geologischer Aufbau, dem wuchtige Granitkuppen, wild verformte Schieferschichten und vor allem die schon von den Etruskern genutzten. Ein Spaziergang durch die Inselhauptstadt Portoferraio und beschauliche Wanderungen im Bereich der Inseldörfer, eine spannende Klettertour über das Dach der Insel und die Präsentation der gesamten Grande Traversata Elbana runden dieses empfohlene Standardwerk ab.
Skulpturen, Schweinsragout und Sandstrand in der Maremma
Eine überdimensionale Hand ragt in den Himmel, weit aufgerissene Augen funkeln im Sonnenlicht und aus einem riesigen, offenen Mund sprudelt Wasser in einen Drachenbrunnen. Die monumentalen Skulpturen der Bildhauerin Niki de Saint Phalle entführen in eine knallig bunte, verspielte und wundersame Welt, die im äußersten Süden der Toskana liegt: in den Figurenpark Giardino dei tarocchi, den Tarot-Garten. Die französisch-amerikanische Künstlerin hatte dort fast zwei Dutzend Tarot-Karten zu überlebensgroßen und zum Teil begehbaren Plastiken mit zahllosen farbigen Mosaiksteinchen und blinkenden Spiegelteilchen geformt. weiter
Hat der Wein eine Seele? – diese Bücher geben eine Antwort
Was würde wohl Weinkritiker Robert Parker aus Maryland beim Anblick dieses Bildes sagen? Wo doch die riesigen Weinflächen Amerikas, Südafrikas, Neuseelands, Australiens, ja sogar im Bordeaux wie sauber geordnete Plantagen wirken, natürlich mit ausreichendem Abstand der Reihen für die Maschinen, die sich um seelenlose Reben kümmern. Bringen uns die Weine von der anderen Seite des Erballs wirklich eine Vielfalt des Genusses, oder ist das nicht lediglich eine vorgetäuschte Bandbreite eines Überangebotes von teils beliebigen Rebsäften, mit im Labor designten, grandiosen Momenten des ersten Schluckes, ohne nachhaltigen Genuss?
Der vollkommene Schmerz – von Ugo Riccarelli
Daher faßte er sich am Nachmittag eines ungewöhnlich milden Sonntags, kaum daß die Witwe mit dem Geschirrspülen fertig war, ein Herz und wagte einen Schritt nach vorn. Er hatte sich den ganzen Vormit-tag mit der Frage herumgeschlagen, was er wohl sagen könnte – zunächst eine kleine Einleitung, um seine Kühnheit zu rechtfertigen, das Gespräch in Gang zu bringen, als Vorwort sozusagen, und dann die Bitte um einen gemeinsamen Spaziergang, nur so, um sich im Gespräch Gesellschaft zu leisten, nicht ohne der Frau den Fluchtweg einer sehr wahrscheinlichen Ablehnung offenzuhalten. Er hätte natürlich Verständnis … Buch
Reisen, Alltag, Ehe, Gott und Geschäfte im 14. Jahrhundert
Lebendig, detailreich und fesselnd spannend wird das Leben im 14. Jahrh. in der Tokana auf 410 Seiten beschrieben, basierend auf einzigartigen Detailkenntnissen der Autorin, mit ausführlichem Anhang und Sach- und Stichwortverzeichnis, fast wie ein Lexikon der Renaissance. Für ihre historischen Studien allgemein, erhielt Iris Origo, Jahrgang 1902, die Isabelle d’Este-Medaille. Sie lebte bis zu ihrem Tod 1988 auf La Foce nahe Montepuciano, wo Sie seit 1924 mit Ihrem Mann, dem Marchese Antonio Origo begann, in einer wilden urwüchsigen Landschaft einen Park und eine der bekanntesten Zypressenalleen der Toskana anzulegen. Buch
Alles Zufall, so auch (?) die Werke von Leonardo da Vinci
Der als das letzte Universalgenie Europas gilt, hat Zufälle als Inspiration für sein Schaffen regelrecht gesucht. Der Schöpfer der berühmten Mona Lisa erwähnte eine neue Methode, um den Geist zu den verschiedensten Erfindungen anzuregen: Wenn Du in ein Gemäuer hineinschaust, das mit vielfachen Flecken beschmutzt ist, (…) so wirst du dort Ähnlichkeiten mit diversen Landschaften finden, die mit Bergen geschmückt sind – Flüsse, Felsen, Bäume, Ebenen, große Täler und Hügel in wechselvoller Art; auch (…) lebhafte Gebärden von Figuren und eine endlose Vielzahl Dinge, die du auf eine willkommene und gute Form zurückbringen kannst. Buch
Die alten Reisewege und Orte in der Toskana und Umbrien
Die früheren Besucher der italienischen Hügelstädte haben uns den großen Takt gelehrt, der erforderlich ist, wenn man den wahren Geist dieser Städte begreifen will. Wir vergessen zu oft, daß gerade diese Städte sich als stolze Hüter einer großen kulturellen Tradition verstehen und daß man sie ihrer Identität beraubt, wenn man sie durch unangemessenes Verhalten entweiht … Jede hat ein unverwechselbares Profil und eine ganz eigene Persönlichkeit, eine eigene Farbe … Als Würdigung verlangt jede ein besonderes Ritual, mit dem man die örtlichen Hausgötter geneigt macht. Anschauen
Hügel des Lichts – Hermann Teusch
Diese wunderbare Lebens- und Liebesgeschichte lässt Sie die Faszination der Landschaft, ihrer Geschichte, der Kultur und dem alltäglichen Leben eines Zugereisten erfahren und stimmt auf eine Entdeckungsreise ein. Der toskanische Mensch und die Geheimnisse seiner Kultur stehen im Mittelpunkt dieser Seelenreise, in der die urchristliche und antike Symbolik genauso entschlüsselt wird wie das Mysterium uralten Wissens. Gleichzeitig zeigt sie die Magie einer Landschaft, in der sich ein alltägliches Wunder ereignet: Der Mensch wird zum Menschen, weil es ihm gelingt, das Göttliche über die Sinnlichkeit zu erfahren und zu leben. Anschauen
Die Toskana Kompass Wanderkarte geht ins Detail
Jeder noch so kleine Weg ist auf der Karte eingezeichnet. So lassen sich Enttäuschungen vermeiden, wenn man glaubt, aufgrund eines optischen Landschaftsbildes mal eben eine Abkürzung durch ein kleines Tal auf den gegenüber liegenden Hügel zu nehmen, was oft in undurchdringlichem Dickicht oder in unüberwindbaren sumpfigen Bachläufen enden kann. Der topographische Inhalt wird bei aller Detailgenauigkeit leicht lesbar und anschaulich dargestellt. Ein übersichtliches Beiheft mit zahlreichen Farbfotos informiert über Orte und Schutzhütten sowie empfehlenswerte Touren, Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen. Anschauen
Chianti classico – Brunello di Montalcino – Vin Santo
Wir erfahren mit Spannung das Geheimnis der Supertoscans, durchmischt von Reiseeindrücken und Interviews der Autoren. „Das Herz ist der Sangiovese – diese Traubensorte, für deren Profanität wir uns hier in der Toskana fast schämen“ sagt der dort lebende Schweizer Andreas März. Diese 75 Min.auf CD sind ein lukullischer Reigen aus toskanischer Literatur, Weinexpertisen und Notizen zwischen Montalcino und dem Palio von Siena. Sie offenbaren die Seele dieser Region und schleichen sich in unsere ein. Erinnerungen an eine zurückliegende Reise oder der Wunsch einer baldigen dorthin werden in uns wach. Anschauen
Ein Hörgenuss – 1.000 Tage in der Toskaner – Marlena de Blasi
Wer keine Zeit hat, das Buch zu lesen, dem sei diese Hör-CD für die Zeit auf der Autobahn oder im Flieger empfohlen. Spritzig von der TV-Darstellerin aus „Ein Fall für zwei“, Renate Kohn gelesen, erfährt man die Essenz der Geschichte in 90 Min. und 12 Kapiteln. Neben der Praxiserfahrung der Authorin, zweckts Übertragung auf die eigene, schon für den nächsten Urlaub angedachte Traubenernte, Olivenernte, oder Trüffelsuche oder das Sammeln der Kastanien, bekommt man im Laufe der Geschichte unweigerlich Appetit auf die landestypische Küche, von der einige besondere Rezepte im Booklet abgedruckt sind. Anschauen
Boccaccios Maccheroni – oder, woher die Teigwaren kommen
Was sind nur Fegatelli, Melanzane oder Pinzimonio, auch wenn ich Ihnen versichere, all dies schmeckt vorzüglich? Wie speiste man auf der Hochzeit von Amor und Psyche, oder noch heute? Machen Sie sich Appetit mit Beschreibungen von Crostini, Fagioli und Scodelline di Cioccolata. Entfachen Sie mit Stichwortregister, Rezepten und historischen Geheimnissen die Vorfreude auf die wahre Küche der Toskana. Finden Sie den Weg zu Gianna Nanninis Apfelkuchen, stimmen Sie sich ein, auf die nächste Reise, denn eine Stunde beim Essen mit Freunden dort ist ein gewonnenes Lebensjahr, ehrlich … Anschauen
Diane Lane unter der Sonne der Toskana
Für Sie als Tourist ist allein schon die Anreise von Frances, im Film von Diane Lane gespielt, ein Genuss. Der Reisebus schaukelt durch die schönsten Landschafts-Szenen, die die Südliche Toskana zu bieten hat. Der Film zeigt, im Gegensatz zur Romanvorlage, eine sehenswerte Romanze der Gegenwart, mitten in den sanften Hügeln der Toskana spielend. Zwischen den Erlebnissen der Ankunft im Paradies ist Platz für eine aufkeimende Liebe, für die Marotten der Toskaner und das turbulente Leben bei Wind und Wetter ebenso, wie für das typische Essen, das Auf und Ab des Lebens und dann doch für ein gutes Ende. Anschauen
Unter der Sonne der Toskana – von Frances Mayes
Ein Haus in der Toskana, wer träumt nicht davon, wenn er seinen Urlaub in dieser landschaftlichen Idylle verbringt. Da empfiehlt es sich, diese Geschichte zu lesen, die dem üppigen italienischen Lebensstil die Hürden des realen Alltags entgegensetzt. Die Journalistin Frances Mayes kauft sich ein Häuschen und durchlebt mit ihrem Mann ein aufregendes Jahr. Ein Wechselbad zwischen Appetit machenden Rezepten und Einblicken in die Kultur, das Land vom Frühjahr bis in den Winter, sowie die Eigenarten der Leute. Lust aufs Reisen macht dieser Roman allemal, spielt er doch mitten in den sanften Hügeln der Toskana. Anschauen
Die Val d’Orcia, Italiens schönste Landschaft – im Film Gladiator
Wenn Sie schon mal in dieser noch so vorzufindenen Landschaft zu Füßen von Pienza zwischen den malerischen Zypressen durch die Weizenfelder gingen, dann auf den Spuren des 2000 unter anderem auch hier gedrehten Monumentalfilms mit Russel Crowe als Feldherrn, der auf diesem Hügel durch die Ähren streifend, seiner Familie entgegen geht. Die Geschichte beinhaltet typische shakespearehafte Elemente von Tod, Betrug, geheimen Identitäten und Verrat, zeigt mit beeindruckenden Szenen die babarischen Elemente jener Zeit, unter anderem eben auch in der schönsten Landschaft der südlichen Toskana gedreht. Anschauen
Die einzigartigen Ölfarben des Cesare Mussini
1804 in Berlin geboren, wurde Cesare Mussini nach seinem Studium an der Adademie der schönen Künste von Florenz letztendlich Professor und lebte auch bis zum Tod 1879 in Florenz. Auch sein jüngerer Bruder Luigi 1813-1888 ( links Bild der Odalisca 1862 ), studierte Malerei bei seinem Bruder Cesare, dessen Name durch Rezepturen für Harz-Ölfarben, diese einziartigen altmeisterlichen Rezepturen waren aus der Tradition der italienischen Malschulen heraus entwickelt worden und waren ein Schatz, unsterblich wurde, nachdem die deutschen Farbenchemiker Horadam und Schmincke 1881 diese von Cesare Mussini kauften und in Tuben füllten.
Gefühl und Verführung – Sommerromanze in toskanischer Landschaft
Was dabei sehenswertes herauskommt, nur weil ein Regiseur gern in der Toskana arbeitet, zeigt dieser Film aus dem zwischenmenschlichen Alltag, eingebettet in die toskanaische Landschaft. Denn nach der Fertigstellung seiner Orientalischen Trilogie wollte Bernardo Bertolucci gern mal wieder einen Film in seiner Heimat Italien produzieren. Er beauftragte die US-Schriftstellerin Susan Minot, aus seiner flüchtigen Ideenskizze ein Drehbuch zu gestalten. Aus dieser fast poetischen Vorlage schuf Bertolucci jene leicht luftige Romanze, in deren Mittelpunkt die 19jährige amerikanische Schauspielerin Liv Tyler steht. Anschauen
Mondovino – Ja, manche Weine haben eine Seele
Die Wahrheit liegt im Wein, dieser beeindruckende Dokumentarfilm gewährt einen Blick hinter die Kulissen und offenbart die gegensätzlichen Flascheninhalte von beseelten Weinen von gestandenen Winzern im Gegensatz zu den zusammengeschütteten Supermarktabfüllungen, dass einem die Lust auf Schnäppchen vergeht. Der Film des französischen Regisseurs Jonathan Nossiter, selbst gelernter Sommelier, welcher Winzer, Önologen, Weinjournalisten wie Robert Parker und Geschäftsleute von der Toskana bis hin zur USA interviewte, muss an dieser Stelle als für Weinfreunde sehenswert von mir empfohlen werden. Anschauen
Reiseführer zu den TV-Motiven: „Der Ferienarzt… in der Toskana“
Auf den Spuren zu den schönen Landschaften und Drehorten zu dem ZDF-Sonntagsfilm vom 09.April 2006, mit Stephanie Japp und Thomas Scharff, können Sie mit meinem Reiseführer: „Toskana – Magie der Val d’Orcia“ jetzt ganz aktuell und jeder Zeit die Szenen aus dem TV-Film nachempfinden und live erleben. Gehen Sie in die Cafes, die Geschäfte, über die Plätze und entlang der Stadtmauer und geniessen Sie von den selben Standorten wie im Film die Sonnenuntergänge, sowie die Landschaften mit exakt den gleichen Wegen zwischen den malerischen Bauernhäusern und Zypressen. Anschauen
Claude Achille Debussy, 1862-1918 – ein Impressionist
In jungen Jahren gewann Claude Debussy 1884 mit einer Komposition den großen Rompreis. Er reiste ein Jahr später nach Rom, doch die dort iniziierten Sendungen fanden keinen Anklang und so reiste er 1887 nach seinem zweijährigen Aufenthalt darüber unzufrieden wieder aus Italien ab. Von Natur aus war er menschenscheu, zog sich zurück und dirigierte seine eigenen Werke nur selten auch persönlich. Wie geschaffen für eine Vollmondnacht in der Toskana, sind seine Klavierstücke, sehnsüchtige und schwermütige, verträumte Harmonien zauberhafter Kläge, für uns scheinbar aus einer anderen Welt stammend, wie etwa Clair de Lune
Crostini Tartufi – so lecker wie im Italien-Urlaub
Wer wünscht sich nicht, den Genuß von knusprig nach Trüffel duftenden warmen Crostini Tartufo aus dem Urlaub nach Hause mitzunehmen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich Ihnen diese Tartufata-Sauce empfehlen. Bestehend aus 50% feinen Funghi, Kapern, schwarzen Oliven, Olivenöl, Salz und min. 2% Trüffeln, lässt sich das einmal angebrochene Glas mit Olivenöl auffüllen und im Kühlschrank unbeschadet weiter lagern. Meine Bezugsquelle für Selbstabholer ist der Mercato Italiano, Alte Lübecker Chaussee 26, 24113 Kiel. Von dort werden die 500 g Gläser Tartufi Nacci als NN oder gegen Vorkasse zugestellt. Tel.: 0431 / 687713 oder mailen
Das aktuelle GEO SAISON Extra FÜR GENIESSER
Dieses Jahr wird Pisa präsentiert. Für Autotouristen liegt oft das Piemont auf dem Weg, praktisch daher die Sonderbeilage. Warum nur tendenziell Köche ganzseitig, hingegen deren Menus, manche sehenswerte Räume und Hotelzimmer in Briefmarkengröße gezeigt werden? Schön die Foto-Doppelseiten mit Jahreszeiten und historischen Bildern. Sehr gut ist die Bestandsaufnahme von Klaus Wagenbach, der mal anspricht, was andere lieber unter den Teppich kehren: ecomostro. Am Schluß wird nochmals auf das tolle Heft 2006 verwiesen. Und auch frühere Jahrgänge sind noch immer inhaltlich aktuell, eine Augenweide und weiterhin zu bestellen.
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