Je enger die Herkunft, desto höher das Qualitätsversprechen…
Für die Qualität deutscher Qualitäts- und Prädikatsweine ist zukünftig entscheidend, woher die Trauben stammen. Denn Wein ist ein geschmackliches Spiegelbild seiner Herkunft. Damit orientiert sich das deutsche Qualitätssystem an dem romanischen Modell und folgt dem Grundsatz „je enger die Herkunft, desto höher die Qualität“. Der Grundgedanke dafür ist, dass die Charakteristik eines Weines in besonderer Weise von seiner Herkunft, dem Terroir bestimmt wird, auf dem die Reben wachsen.
Der Terroir-Begriff umfasst dabei das Zusammenspiel der Faktoren Klima, Boden und Lage, inklusive dem Erzeuger, der die Herkunft im Wein schmeckbar werden lässt. Der Herkunftsbegriff bezieht sich sowohl auf ganze Landwein- und Qualitätsweingebiete wie auch enger gefasste Regionen, Ortschaften oder Einzellagen.
Die bestehenden Prädikatsstufen von Kabinett bis Trockenbeerenauslese bleiben von der weingesetzlichen Neuregelung unberührt.
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