„Die Kunst des Sehens“ Wim Wenders als Reisender…

Ausblicke photokina 2016 © Copyright by Karl-Heinz Hänel
Ausblicke auf der photokina © Copyright by Karl-Heinz Hänel

Bundeskunsthalle würdigt Filmemacher Wim Wenders

Wim Wenders sieht sich nach eigenen Worten „zuerst als Reisender und dann erst als Regisseur oder Fotograf“

Zu seinem 80. Geburtstag widmet die Bundeskunsthalle dem Regisseur Wim Wenders eine eigene Ausstellung. Dabei geht es nicht nur um seine Filme wie „Paris, Texas“, „Buena Vista Social Club“ oder „Der Himmel über Berlin“, sondern um das Gesamtwerk – samt Zeichnungen aus der Jugendzeit.

Unter dem Titel „W. I. M. Die Kunst des Sehens“ sind von diesem Freitag an bis zum 11. Januar großformatige Farbfotografien, Polaroids und Collagen, biografische und archivalische Dokumente, aber natürlich auch Ausschnitte seiner Filme zu sehen.

Eigens für die Bonner Schau konzipierte Wenders eine Rauminstallation, die mithilfe digitaler Bild- und Soundtechnik das Eintauchen in sein filmisches Werk erlauben soll. Der Regisseur hat zudem selbst einen Audioguide eingesprochen, der durch die Ausstellung führt und an verschiedenen Stationen Hintergrundgeschichten bereithält.

Wim Wenders, der am 14. August 1945 in Düsseldorf geboren wurde, gilt als Meister des Autorenkinos. 1984 hatte er mit „Paris, Texas“ seinen ersten Welterfolg, hierfür erhielt er die Goldene Palme von Cannes. Mit „Perfect Days“ aus dem Jahr 2023 wurde er für den Oscar nominiert. Wenders ist auch preisgekrönter Dokumentarfilmer. Für „Pina“ (2011) über die Tänzerin und Choreographin Pina Bausch und „Anselm – das Rauschen der Zeit“ (2023) über den Maler und Bildhauer Anselm Kiefer setzte er 3D-Technik ein. Ein kleines 3D-Kino innerhalb der Ausstellung widmet sich der dreidimensionalen Filmästhetik.

Diese Nachricht wurde am 31.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Über Karl-Heinz Hänel

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