Essay von Salman Rushdie
Seine Meinung nimmt allumfassend Bezug auf alles, was zur Zeit passiert…
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Zu seinem Essay „Pandemie“
Eine Strafe Gottes? Die Rache der Natur an der Menschheit? Oder gar eine Erschütterung, die zu einer gerechteren Welt führt? Für Salman Rushdie sind das zweifelhafte Interpretationen der Corona-Pandemie. Selbst an Covid-19 erkrankt, sieht er mit Erschrecken, wie Freunde sterben, Sündenböcke gesucht und Wissenschaftler denunziert werden. Der gesellschaftliche Schaden der Pandemie werde uns noch lange begleiten, befürchtet der Autor. Die amerikanische Essayistin Susan Sontag warnte einst davor, Krankheit als verschwurbelte Metapher zu deuten. Ähnlich sei es mit der Corona-Pandemie, denkt Salman Rushdie. Alarmistische, irrationale oder utopische Deutungen lehnt er ab.
Den zweiten Essay von Salman Rushdie mit dem Titel „Freiheitsinstinkt“ können Sie am 11.12.2022 im Deutschlandfunk hören.
Salman Rushdie, geboren 1947 in Bombay (heute Mumbai), ist ein indisch-britischer Schriftsteller von Weltrang. Seine zahlreichen Romane sind preisgekrönt und in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Weltweit bekannt wurde er durch „Die satanischen Verse“ (1988). In seinen Erzählungen spielen Elemente aus der Märchenwelt eine große Rolle.
Den zweiten Essay von Salman Rushdie mit dem Titel „Freiheitsinstinkt“ können Sie am 11.12.2022 im Deutschlandfunk hören.