Als einen herben Schlag für den Qualitätsjournalismus in Hessen kommentierte der Vorsitzende des DJV Landesverbands Hessen, Hans Ulrich Heuser, am Dienstag in Wiesbaden den angekündigten massiven Sparplan der FAZ. „Das geplante Vorgehen, in den kommenden drei Jahren 40 Stellen in der Redaktion zu streichen, verdeutlicht einmal mehr, die derzeitige wirtschaftliche Situation nahezu aller Tageszeitungen hierzulande. Ungeachtet der publizistischen Ausrichtung und Auflage sind selbst die großen Blätter gezwungen, den ‚Rotstift‘ anzusetzen,“ sagte der Landesvorsitzende.
Heuser fordert die Verantwortlichen auf, das vorgesehene Konzept dringend zu überdenken.
Die Qualität der Berichterstattung und deren Ausführlichkeit, die den internationalen Vergleich mit anderen Blättern nicht zu scheuen brauchten, dürfte man nicht gefährden.
Mit einer Reduzierung der Redaktion erreiche man genau das Gegenteil
Stand der Dinge: Tabula rasa bei Stellen und Positionen ( siehe Feature von gestern )
Autor dieser Kress-Report-Meldung: Marc Bartl
Quelle: kress.de