Nationalpark Schwarzwald:
Gutachter sehen Chancen für Wirtschaft und Tourismus
Im Schwarzwald hängen Plakaten auf denen steht: „Nationalpark“ – das Wort durchgestrichen von einem großen roten Balken.
So wehren sich Bürgerinitiativen gegen ein Projekt der baden-württembergischen Regierung. Sie will im Schwarzwald einen Nationalpark einrichten – ein Gebiet, in dem Tiere ungestört leben und Pflanzen wuchern können. Mehrere Zeitungen berichten heute über ein Gutachten, das Ministerpräsident Winfried Kretschmann vorgestellt hat. Unabhängige Experten kommen zu dem Schluss: Ein Nationalpark wäre nicht nur gut für die Umwelt, sondern würde auch Wirtschaft und Tourismus stärken. Es ist die Rede von 190.000 Übernachtungsgästen mehr pro Jahr und von 600 Arbeitsplätzen. Die Gutachter bestätigen, dass es für die Säge-Werke künftig deutlich weniger Holz geben wird. Allerdings hat das Land angeboten, die Mengen zu ersetzen. Ob die Gegner sich vom Gutachten beeinflussen lassen, ist fraglich. Sie befürchten auch, dass sich durch den Park der Borkenkäfer ausbreitet und tausende Hektar Wald zerstört. Quelle: DRadioWissen
Der Reiseführer über den Schwarzwald
Bollenhut, Kuckucksuhr und Schwarzwaldhaus haben ihn berühmt gemacht. Doch der Schwarzwald hat mehr zu bieten als die Klischees. Wanderer finden das größte zusammenhängende Wegenetz in Deutschland, Mountainbiker erwartet der rasche Wechsel von kraftraubendem Anstieg und atemberaubender Abfahrt. Gourmetköche greifen nach den Sternen, Winzer sorgen am Kaiserstuhl und im malerischen Markgräfler Land ( Foto) für den guten Geschmack, Thermen und verschwiegene Waldseen verheißen Badefreuden, und das sonnige Freiburg ist selbst als Großstadt eine Oase der Entschleunigung mit Wohlfühlgarantie … zum Buch