Mandrogi ist ein ehemaliges Fischerdorf
und nicht wieder zu erkennen, seit 1996 ist es ein Freilichtmuseum
und im Sommer geht hier die Post ab.
Das ehemalige Fischerdorf, das sich seit der Eröffnung der Flussverbindung bis zur Ostsee, besonders unter dem Zaren Peter dem Großen, kontinuierlich entwickelte.
Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gab es auf der Insel 29 Höfe mit mehr als 100 Einwohnern, die dem Volk der Wepsen angehörten.
Am Ende des Krieges wurde der Ort durch einen Brand vollständig zerstört, die Menschen zogen weg.
Die verbleibenden steinernen Fundamente der Gebäude wurden schrittweise von der Natur zurückerobert.
Anfang der 90er-Jahre kaufte ein reich gewordener Russe das Gebiet und die Überreste des ehemaligen Dorfes.
Und er lud die besten Holzbaukünstler Russlands ein, hier ihre altrussische Baukunst zu demonstrieren.
Bis zum Jahr 1996 entstand das frühere Fischerdorf nun als Museumsdorf völlig neu, 1999 erhielt es als Werchnije Mandrogi (russisch/wepsisch etwa „Obere Stromschwelle“) wieder den offiziellen Status eines Dorfes.
Neben den ständigen Einwohnern kommen weitere 200 Menschen täglich zur Arbeit in den Ort. Es gibt einen Kindergarten und eine Schule.
Bunte Holzschlösschen im altrussischen Stil der Bojarenhäuser bestimmen das gesamte Dorfensemble, das in einen großen weitläufigen Erholungs- und Naturpark eingebettet ist.
Die Gebäude dienen einerseits als Bauernhäuser, werden andererseits von Privatpersonen als Sommerwohnsitz benutzt.
Außerdem beherbergen sie ein Postamt, zwei Hotels, Shops und Kunsthandwerks-boutiquen.
Hauptbesucher des Museumsdorfes sind die zahlreichen Touristen der Kreuzfahrtschiffe, die in den Sommermonaten zwischen Moskau & Petersburg verkehren und hier anlegen.
In Mandrogi wurden vier alte Werkstätten des Handwerks wiederaufgebaut, die aktiv betrieben und von den Touristen besichtigt werden können.
Die Besucher können unter fachmännischer Anleitung auch selbst töpfern, schnitzen, weben, sticken oder Matrjoschkas bemalen.
Als Anziehungspunkt hat sich das Wodka-Museum entwickelt, in welchem über 2.800 Sorten Wodka zusammengetragen sind, es darf auch probiert werden.
Ein Sommerhaus im Stil eines Gutshauses mit eigenem Bootssteg befindet sich ganz im Osten der Insel.
Dort verbrachte der russische Präsident Wladimir Putin zwischen 2001 und 2003 seine Sommermonate. Quelle Wikipedia
An Bord wartet das Abendessen, wir legen ab…
Diese Reise fand statt mit freundlicher Unterstützung durch nicko cruises
Bester Reiseführer war für uns der St.Peterburg MM City aus dem Michael Müller Verlag
Eigenwerbung: Meine professionellen Bilder gut & günstig sofort zum Download bereit