Heidschnucken, so kennen wir die Lüneburger Heide in Niedersachsen… Heidschnucken sind extrem genügsam. Besonders in der Südheide sorgen sie dafür, dass die Heideflächen nicht zu sehr von Büschen und Bäumen bewachsen werden. Und sie sind auch die gefälligen Tiere, die der Tagestourist zu sehen bekommt. Sei es tagsüber irgendwo in der Heidelandschaft, oder am späten Nachmitag beim Auftrieb zurück in die schützende Scheune, denn nachts sind die Wölfe unterwegs. Barbara Braun ist eine der letzten Schäfer und Schäferinnen. Zwar wird ihre Arbeit bezuschusst, jedoch könnte sie von der Schäferei allein nicht leben. Zusammen mit Ihrem Mann betreibt sie noch das Kutschfahren durch die Heide. Wenn die Schafherden verschwinden, wird die Heide in wenigen Jahren von Büschen und Bäumen überwachsen werden, dann war es das mit dieser Kulturlandschaft.
Was der Tourist so gut wie nie zu sehen bekommt, sind viele andere Tiere. Denn nirgends in Niedersachsen gibt es so viele Arten der Fauna, wie in der Süd-Heide. Weite Wälder sind Rückzugsgebiete für Wildschweine und Dachse. In klaren Heidebächen jagen Fischotter und scheue Schwarzstörche nach Forellen und Neunaugen. Quelle und ein Video online: NDR3
Die Natur beeindruckend in Szene gesetzt
Die Dokumentation „Die Südheide“ erzählt von einem fast unbekannten Landstrich, der vom Menschen seit Jahrhunderten stark beeinflusst und dennoch vielgestaltig ist. Mit beeindruckenden Verhaltensbeobachtungen von streitenden Birkhähnen, Dachsen in ihrem unterirdischen Bau, kämpfenden Wildschweinfrischlingen oder auch Kranichküken, die im wärmenden Federkleid ihrer Eltern Schutz suchen, setzt Naturfilmer Günter Goldmann die Natur der Südheide in Szene. Flugaufnahmen zeigen die Region aus der Luftperspektive, extreme HD-Zeitlupen von Birkhühnern, Wildschweinen und Rehen gewähren Einblicke in die Welt der tierischen Bewohner im Herzen Niedersachsens. mehr
- Redaktion
- Ralf Quibeldey
- Produktionsleiter/in
- Eva-Maria Wittke
- Autor/in
- Günter Goldmann
- Regie
- Günter Goldmann
Wälder und Felder, Moore und Heide, Schäfer und Schnucken: das sind die Merkmale einer Landschaft, die schon vor 100 Jahren vom Heimatdichter Hermann Löns wegen ihrer Urwüchsigkeit gepriesen wurde. Dabei ist die Region im Städtedreieck Celle, Walsrode und Uelzen alles andere als naturbelassen. Jahrhundertelang wurde sie von Heidebauern geprägt und als norddeutsche Kulturlandschaft geformt.
Ursprung in der Eiszeit
Das Geheimnis des knapp 500 Quadratkilometer großen Naturparks Südheide liegt in seiner Vielgestaltigkeit: Böden, Geologie und Relief haben ihren Ursprung in der Eiszeit. Vielerorts durchfließen malerische Bäche die Landschaft, die ihre Quellen in zahlreichen Heidemooren haben.
Die ausgedehnten Wälder sind Rückzugsgebiete für Wildschweine und Dachse. In klaren Heidebächen jagen Fischotter und scheue Schwarzstörche nach Forellen und Neunaugen.
Wichtiger Bestandteil der Südheide sind die unzugänglichen Moore, in denen Kraniche, gut geschützt vor Feinden, ihren Nachwuchs großziehen. Kreuzotter und die selten gewordenen Birkhühner hingegen fühlen sich auf den sandigen Heideflächen wohl, die der Region ihren Namen verdankt.
Die Natur beeindruckend in Szene gesetzt
Die Dokumentation „Die Südheide“ erzählt von einem fast unbekannten Landstrich, der vom Menschen seit Jahrhunderten stark beeinflusst und dennoch vielgestaltig ist. Mit beeindruckenden Verhaltensbeobachtungen von streitenden Birkhähnen, Dachsen in ihrem unterirdischen Bau, kämpfenden Wildschweinfrischlingen oder auch Kranichküken, die im wärmenden Federkleid ihrer Eltern Schutz suchen, setzt Naturfilmer Günter Goldmann die Natur der Südheide in Szene. Flugaufnahmen zeigen die Region aus der Luftperspektive, extreme HD-Zeitlupen von Birkhühnern, Wildschweinen und Rehen gewähren Einblicke in die Welt der tierischen Bewohner im Herzen Niedersachsens.