Ex-Glyphosatminister Christian Schmidt stinkt zum Himmel

Herr Schmidt, wie korrupt sind Sie wider besseren Wissens?

Das Amt des Agrarministers ist dauerhaft beschädigt, ließ  Ankel Merkel die Sauerei schließlich durchgehen, warum der Skandal auch Ihr Amt beschädigte.

Vom 17. Februar 2014 bis 14. März 2018 war er Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft und ließ Glyphosat nicht verbieten. Vom 24. Oktober 2017 bis 14. März 2018 war er kommissarischer Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Deutschlands Politiker, Knechte der Agrarlobby, und wie reagieren DIE GRÜNEN?
 © Copyright by Ch. Links Verlag

Deutschlands Politiker, Knechte der Agrarlobby © Copyright by Ch. Links Verlag

Agrarminister bagatellisiert das krebseregende Unkrautgift Glyphosat

Glyphosat > Das Ende der Natur, erst Insekten, jetzt Vögel, dann wir…

Deutschland hat sich enthalten, eine Unterwerfung vor der Agrarlobby.

Windkraft-Wahn in Schleswig-Holstein © Copyright by gegenwind-sh.de

Windkraft-Wahn in Schleswig-Holstein © Copyright by gegenwind-sh.de

Die Schleswig-Holsteiner sollen die glücklichsten in Deutschland sein? Vielleicht die naivsten, mit Rekorden bei Windkraft, Gülle und Mais für die „Bio-Gas-Anlagen“…

Buch-Tipp: „Das Ende der Natur“

NABU: 12,7 Millionen Vogelbrutpaare in Deutschland verloren
Tschimpke: Massives Vogelsterben muss aufgehalten werden – Agrarreform gefordert
Berlin 19.Oktober 2017

Laut einer aktuellen Auswertung des NABU hat Deutschland in nur zwölf Jahren 12,7 Millionen Vogelbrutpaare verloren (zwischen 1998 und 2009). Das entspricht 15 Prozent des Bestandes von 1998. Die summierte Zahl der Brutpaare aller Vogelarten ging in diesem Zeitraum von 97,5 auf 84,8 Millionen Paare zurück. Die Auswertung beruht auf den Vogelbestandsdaten, die die Bundesregierung 2013 an die EU gemeldet hat. Bislang war jedoch nur die Zu- oder Abnahme auf Artenebene im Gespräch, nicht was die Ergebnisse für die Gesamtzahl bedeuten. Die Zahlen machen vor allem deutlich, dass zwar manche seltenen Arten zunehmen, dafür aber häufige und weit verbreitete Arten massiv abnehmen.

„Aufgrund dieser dramatischen Zahlen muss man von einem regelrechten Vogelsterben sprechen. Während wir es schaffen, große und seltene Vogelarten durch gezielten Artenschutz zu erhalten, brechen gleichzeitig die Bestände unserer Allerweltsvögel ein. Sie finden einfach in unserer heutigen aufgeräumten Agrarlandschaft außerhalb von Naturschutzgebieten keine Überlebensmöglichkeiten mehr“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

20 Prozent der verlorengegangenen Vögel stellt allein der Star, frisch gekürter Vogel des Jahres 2018. Mit fast 2,6 Mio. Brutpaaren weniger, ist diese Art besonders betroffen. Die häufigen Arten Haussperling, Wintergoldhähnchen und Buchfink folgen auf den nächsten Plätzen. Neben dem Star finden sich mit Feldlerche, Feldsperling und Goldammer drei weitere Vögel der Agrarlandschaft unter den zahlenmäßig größten Verlierern. „Sowohl bei den seltenen als auch bei den häufigen Arten, sind die Vögel der Agrarlandschaft am stärksten betroffen. In der Entwicklung unserer landwirtschaftlich genutzten Flächen ist auch der mutmaßliche Grund für diesen massiven Bestandseinbruch zu suchen“, sagt NABU-Vogelexperte Lars Lachmann.

Im betroffenen Zeitraum hat der Anteil an artenreichen Wiesen und Weiden oder Brachflächen drastisch ab-, dagegen der intensive Anbau von Mais und Raps stark zugenommen. Ein verblüffend ähnliches Muster wie bei der Entwicklung der Vogelzahlen zeigt sich bei der Zahl der Insekten: Eine gestern in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlichte Studie hat bisherige dramatische Befunde zum Insektenrückgang in Nordwestdeutschland bestätigt. Seit den 90er-Jahren hat dort die Biomasse der Fluginsekten zwischen 76 bis 81 Prozent abgenommen. Durch die große Anzahl der untersuchten Standorte und Lebensräume kann die Studie als repräsentativ für ganz Deutschland erachtet werden. „Ein direkter Zusammenhang mit dem Vogelrückgang ist sehr wahrscheinlich, denn fast alle betroffenen Arten füttern zumindest ihre Jungen mit Insekten“, so Lachmann.

Der NABU fordert die Koalitionsparteien einer neuen Bundesregierung daher dringend dazu auf, die Notbremse zu ziehen, und eine grundlegende Reform der Agrarförderung auf EU-Ebene durchzusetzen. Öffentliche Gelder sollen nicht mehr mit der Gießkanne verteilt werden, sondern aus einem Naturschutzfonds an Landwirte für konkrete öffentliche Naturschutzleistungen gezahlt werden. „Nur so lässt sich das Verschwinden der Vögel vor unseren Augen aufhalten und rückgängig machen, bevor es zu spät ist“, so Lachmann.

Die komplette Auswertung und weitere Informationen

Eine Infografik „Drastischer Vogelschwund in Deutschland“ zum kostenlosen Download

Zum Nationalen Bericht Deutschlands nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie an die EU

Webseite zum Insektensterben

Link zur frei zugänglichen Insektenstudie „More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas“
Kostenfreie Pressebilder

Für Rückfragen:

Lars Lachmann, NABU-Vogelschutzexperte, Mobil 0172-9108275, E-Mail: Lars.Lachmann@NABU.de

Till-David Schade, NABU-Referent für Biologische Vielfalt, Tel. +49 (0)30.284984-1577, E-Mail: Till-David.Schade@NABU.de

 

Während man auf der Frankfurter Buchmesse resümierte, dass der Durchbruch des iBooks ausblieb und kein Baum weniger gefällt wurde, verabschiedete sich wie Tag täglich Flora und Fauna un diesem Lande, trotz Mülltrennung und Umweltauflagen, beides ohne nachhaltigen Effekt. Zum Buch oder zu ihrer persönlichen Website

Gegen den Strom der bunten Unterhaltungsliteratur zeigt Susanne Dohrn in ihrem Buch „Das Ende der Natur“ sachlich und für jederman nachvollziehbar auf, was vor unserer Haustür, bzw. Gartenpforte still und leise abhanden kommt. So dramatisch, wie sich die Natur tagtäglich zwangsläufig zurück zieht, so spannend lesen sich die Fallbeispiele.

So manchem mag bei der Lektüre dieses Buches ein Licht aufgehen. Jeder Wissende ist ein potenzieller Retter, und sei es nur für den eigenen Grund und Boden, dessen Dahinsiechen durch Mähroboter beschleunigt wird. Jedes abgeschnttene Büschel Gras, das so am Blühen gehindert wird, wird zu biologischen Wüste für die wenigen Insekten und Bienen, die sich mit Glück noch finden lassen.

Seit aus Bauern Landwirte wurden und die landschaften durch gespritzte Maisfelder für das so genannte BIO-Gas veröden, werden auch die Profitgierigen mit der Zeit verblöden. Wer ein Quäntchen Verstand behalten hat, sollte dieses Buch lesen, vielleicht wird ihm klar, das die Bundesdeutsche Politik das ganze Gegenteil von Umweltfreundlich ist, die „Die Grünen“ inbegriffen.

Wenn der geneigte Leser nicht selbst etwas gegen die Missstände vor seiner Haustür tut, dann wird die Landwirtschaft zur Totengräberin der biologischen Vielfalt.

Dieses Buch lesen bringt mehr, als eine Tüte Vogelfütter zu kaufen. Zum Buch

Über Karl-Heinz Hänel

Ich bin freier Reise- und Bild-Journalist, content creator und ein PR-Multiplikator, unterhalte meine Leser mit Product Placement und erzähle Geschichten in Wort und Bild, die ich selbst erlebt habe. Dafür bin ich redaktionell verantwortlich. Alle Angaben gemäß § 5 TMG finden Sie im Impressum und in meiner Vita
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