Warum John Berger uns was über das Lesen von Bildern zu sagen hat …Was wird von uns in diesen oberflächlichen Zeiten nachbleiben, wo Selfies als Botschaft sich für den Moment selbst genügen, inhaltsleer auf die Spitze getrieben wie hier auf Facebook
Wohl ein vergeblicher Versuch, ein Abbild von sich für die Zeit nach dem eigenen Ableben der Nachwelt zu hinterlassen. Viel zu zahlreich sind dafür die täglich hinzu kommenden.
Wie anders waren da doch die Zeiten, als man sich selbst noch mahlen oder (wahrhaftig) fotografieren lies, um bei seinen Mitmenschen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Es ist nicht verbürgt, dass diese Schwarzweissphotografie als Vorlage für die Variationen „Liegender Akt auf einem Kissen“ von Amedeo Modigliani diente. Doch die Nachhaltigkeit, welche dieses Foto ausstrahlt, findet sich wieder in den Bildern des neben Van Gogh wohl am meisten betrachteten modernen Künstlers. Ja genau, Sie haben richig gelesen, der am meisten angeschaute. Nachzulesen in: „Das Kunstwerk“ über das Lesen von Bildern.
Wenn Sie Glück haben, erhaschen Sie noch eines von unzähligen verkauften Exemplaren der fünf ersten Auflagen bis 2005 gebraucht, z. B. bei Amazon, wo diesen SALTO-Buch- Titel der „Liegende Akt auf einem Kissen“ von Amedeo Modigliano ziehrt, und zwar hier
In „Das Kunstwerk“ über das Lesen von Bildern, beschreibt John Berger (Autor), warum die Bilder von Amedeo, der vor 60 Jahren starb, schon über Generationen hinweg so eine starke Wirkung, besonders auf junge Menschen ausüben. Wohl, weil seine Bilder kaum einer Erläuterung bedürfen, ganz ohne analytisches Geschwätz der Kritiker auskommen. Ihre Wirkung und Magie erklärt John Berger erhellend im SALTO-Buch “Das Kunstwerk”
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Bilder von Amedeo Modigliani inspirieren auch heute noch … hier geht’s zu seinen Bildern
„denn wir sehen nur, was wir schon geschaut haben“… so 1960 der Maler Richard Seewald