Die Frage vom Ursprung aller Dinge lautet: Wie kommt das Salz ins Meer?
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Der Autor Dieter Richter beginnt seine souverän geschriebene, doch gut zu lesende Kulturgeschichte bei den Schöpfungsmythen des Meeres, siehe Titelbild „Poseidons Pferde von Walter Crane“ und endet in unserer jüngsten Zeit des ansteigenden Meeresspiegels. Dazwischen lesen Sie jede Menge Badelust, Tiefseeforschung und Mondnächte auf Capri!
Das Meer ist bekanntlich die größte Region der Erde. Fast drei Viertel der Oberfläche des wasserblauen Planeten sind davon bedeckt. Die marinen Lebensräume umfassen sogar das Vierzehnfache der terrestrischen Oberfläche. Gleichzeitig ist das Meer die unbekannteste Region; vor allem seine Tiefenschichten bergen noch immer die größten Geheimnisse und bieten Stoff für unsere Fantasie. Und mit dem Meer ist die Geschichte fast aller Kulturen der Erde eng verbunden.
Das gilt nicht zuletzt für die europäischen Kulturen: Sie sind um das Mittelmeer herum entstanden – ein „Mittler“-Meer, das Begegnungen ermöglichte, aber auch Grenzen setzte und Insel-Welten entstehen ließ.
Dieter Richter beschreibt einerseits die Wahrnehmung des Meeres, von den Urängsten über die Mythisierung und schließlich die Romantisierung dieser Landschaft, bis hin zum aktuellen, dem ökologischen Blick auf das Meer. Auf der anderen Seite geht es ihm um die Aneignung der Meere durch die Seefahrt, die Piraterie und den Handel.
Zudem schildert Richter die Entdeckung des Strandes und unterhält den Leser mit einer kurzweiligen Geschichte des – gesundheitsfördernden und vergnüglichen – Schwimmens im Meer, erinnert an die 50er und beschreibt die Entdeckung der Südseeinsel Tahiti.
”Anzeige” Dem Leser bleibt die Sehnsucht nach dem Meer und die reich bebilderte Kulturgeschichte dieser wunderschön zu lesenden Biographie