Frost, Dauerregen, Trockenheit, die Bilanz von 2023, was bringt dieses Jahr?
Und zuletzt nach überdurchschnittlich warem Tagen ein starker Frost.
Diese dramatische Wettersituation schaffte es sogar in die Tagesthemen des ARD.
Wie sich das Wetter auf die deutschen Weinregionen auswirkt, zeigt das DWI auf. Die nächtlichen Minustemperaturen von bis zu minus 2,3°C – örtlich sogar bis zu minus 5°C – richteten in den Weinbergen große Schäden an. Wegen der hohen Temperaturen in den letzten Wochen sind die Reben in ihrer Entwicklung durchschnittlich zwei bis vier Wochen voraus. Das DWI gibt einen aktuellen Überblick über die von Frostschäden besonders betroffenen Anbaugebiete.
Die Versicherung „Vereinigte Hagel“ stellt fest: „Der Kälteeinbruch in dieser Woche hat die Reben sowie Obstanlagen getroffen. Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich der gesamte Schaden deutschlandweit voraussichtlich auf mehr als 500 Millionen Euro“.
Der Einsatz von Frostschutzkerzen in den Reben habe dieses Mal allerdings kaum geholfen, berichteten Winzer der Versicherung. Grund sei, dass die Luft in diesem Jahr auch in zwei Metern Höhe entsprechend kalt war und nicht der Bodenfrost allein aufgetreten ist. Daher stehe jetzt schon fest, dass auch bei sich regenerierenden Reben 2024 mit einer besonders niedrigen Erntemenge zu rechnen ist. (Quelle ARD)
Wein wird in absehbarer Zukunft teurer, darunter leidet dann nicht zuletzt die gehobene Gastronomie, die auf den EK-Flaschenpreis 100 % zuschagen muss, um Service-Kosten und Steuern zu reduzieren.