Ob Telekom ihre Pläne auch in die Tat umsetzt, hänge vom Kunden ab
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Neues von der Drosselkom: Ab 2016, wenn sie die Datenobergrenze für neue Verträge einführt, will sie weniger drosseln als bisher angekündigt. Statt mit 384 KBit sollen wir dann mit 2 MBit pro Sekunde im Internet unterwegs sein. Ist die Telekom eingeknickt? „Von wegen!“, schreien die Kritiker.
Die . Der Dialog mit den Kunden habe sie dazu bewegt, die Drosselung zu reduzieren, schreibt das Unternehmen in einer Presseerklärung. Auch die Surf-Grenze von 75 Gigabyte sei kein fester Wert und könne jederzeit angepasst werden – wer aber diesen Wert erreicht, surft den Rest des Monats deutlich langsamer.
Ein klein wenig eingeknickt
Die Süddeutsche Zeitung und Welt Online sehen die Telekom nun einknicken, und auch der Blogger Carsten Knobloch sieht die Entwicklung positiv. Andererseits: 2 MBit entsprächen auch keiner vernünftigen Internet-Geschwindigkeit, schreibt Markus Beckedahl: „Wenn mehr als eine Person im Haushalt Video schaut, ist das Internet für die anderen nicht mehr benutzbar.“
„Alles nur Taktik“
Für den Verein Digitale Gesellschaft ist das Ganze nur ein taktisches Zugeständnis der Telekom, bei den entscheidenden Punkten würde sie nicht von ihrer Linie abweichen. Das Vorhaben der Telekom würde das Internet, wie wir es kennen, verändern, schreibt Markus Beckedahl. So sieht es auch der Marcel Weiß. Er hatte schon im April auf neunetz.com eine Taktik dahinter vermutet.
Der Kunde entscheidet
Ob die Telekom ihre Pläne auch in die Tat umsetzt, hänge vom Kunden ab, schreibt Blogger Marcel Schmilgeit. Die Frage ist: Werden sie sich wehren? ChristianWolf schreibt: „Vielen Verbrauchern fehlt einfach das nötige Hintergrundwissen, um die passenden Fragen zu stellen.“