Weltkunst live & hautnah im Museum anschauen ist ein visuelles Ereignis.
In Sankt Petersburg
Doch, wenn man sich nicht mit tausend anderen gleichzeitig an den Kunstwerken vorbei schieben lassen will, dann sollte es weder der Louvre und die Mona Lisa von Leonardo da Vinci sein, noch die Uffizien in Florenz. Da mögen Digitalisierung und Onlinereservierung ein Fortschritt sein, der Museumsbesuch wird aufgrund des Overtourism eine Farce.
So ähnlich ist es uns in Sankt Petersburg ergangen, wo uns unser Flusskreuzfahrtschiff, die MS Kronstadt nach einer Flusskeuzfahrt von Moskau über die Wolga, die Swir und die Newa für weitere 3 Nächte als Hotel diente und der Ganztagesausflug St. Petersburg mit Peter-und-Paul-Festung und Eremitage, als Erlebnisspaket zum Vorzugspreis bevor stand.
Die Eremitage oder auch Ermitage in Sankt Petersburg, direkt an der Newa, ist eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt.
Auch der Gebäudekomplex, der das Museum beherbergt und zu dem der berühmte Winterpalast gehört, wird heutzutage als Eremitage bezeichnet. Er ist ein zentraler Bestandteil der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Sankt Petersburger Innenstadt.
Die Eremitage besteht aus mehreren Gebäuden.
Der Winterpalast, auch Winterpalais genannt, war die Hauptresidenz der russischen Zaren in Sankt Petersburg. Das Gebäude befindet sich zwischen dem Palastplatz und dem Ufer der Newa. Es beherbergt heute einen Teil der Museumssammlung der Eremitage.
Hier spielt sich für den Besucher das ganze Grauen des Overturism ab, man übersteht den Besuch nur, wenn man einer geführten Gruppe zugehört
und die Führerin die Gruppe in einem vorab gebuchten Zeitfenster vom Bus abholt in das Gebäude schleust, zur Toilette…
und zur Garderobe und dann die Jordantreppen hinauf und hinein ins Getümmel.
Muss man den Winterpalast gesehen haben?
Da teilen sich die Geister…
Vielleicht wegen der Architektur…
An die Option, die Bilder mit Muße zu betrachten, ist nicht zu denken…
Wände, Kronleuchter und Skulpturen prägen die Säle…
Nur wenn man die Gruppe verlässt und schnell mal einen Blick abseits des Pfades riskiert
Es geht auch anders…
Etwa, wenn man sich wie wir besonders für den Impressionismus interessiert.
Zu den Impressionisten geht’s in das Generalstabsgebäude, ganz ohne Warteschlangen…
Die Impressionisten im Generalstabsgebäude der Eremitage
Die entsprechenden Künstler und ihre Werke wurden 2006 in das Generalstabsgebäude ausgelagert, genau quer über den großen Schlossplatz gegenüber dem Winterpalast und sind praktisch von den alltäglichen Besuchermassen verschont.
Wir konnten uns die Gemälde in aller Ruhe anschauen, begegneten nur wenigen anderen
Wir freuten uns auf Henri Matisse und viele seiner Zeitgenossen…
Und zu fast jedem Bild hier gibt es auch eine Geschichte zu erzählen
Und zu fast jedem Bild hier gibt es auch eine Geschichte zu erzählen. Dieses Bild mit Titel Nachtisch kaufte Sergej Schtschukin als Harmonie in Blau. Matisse behielt das Bild dann noch ein Jahr und als es dann an Sergej Schtschukin geliefert wurde, war es rot statt blau.
Zu diesem Bild gibt es folgendes zu erzählen, mit diesem Thema hat Mazisse sich nur einmalig befasst, hat die Szene in ganz neuem Geist interpretiert. Die Mythologie hat er auf das Wesentliche reduziert, auf den Ausdruck eines höchsten sinnlichen Verlangens.
Das Bild „Die Musik“, welches Sergej Schtschukin zusammen mit dem Bild „Der Tanz“ erwarb, löste im Pariser Herbstsalon einen Skandal aus, weil bei einem Dargestellten der Penis zu offensichtlich war. Der heutige Betrachter findet an der besagten Stelle nichts anstößiges mehr, weil die Stelle übermalt wurde, bevor das Bild dann in der Eremitage aufgehängt wurde.
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Der Reiseverlauf: Zum Beginn der Reise in Moskau gehts hier
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