Haben Sie schon jemals eine literarische Einladung bekommen?
Diese Beschreibung wurde im Verlag Klaus Wagenbach ersonnen…
So manches Land, so mancher Ort fand auf diese Weise zu neuen
Leser*innen – zu den SALTO-Büchern
Mich persönlich haben diese in Rot gebundenen kleinen Bücher allein durch ihr Erscheinungsbild fasziniert. Vom Design angesprochen,wurde ich schnell auf die unterschiedlichsten Titel aufmerksam. Viele dieser Bücher haben als Titel einen Ortsnamen oder den eines Landes. Zusätzlich sind diese mit „Eine literarische Einladung“ betitelt.
Die neueste Veröffentlichung aus der SALTO-Serie beschreibt Die Stadt Ljubliana und Slowenien als schreiendes Paradies auf der sonnigen Seite der Alpen, auf 137 lohnenden Seiten…
Der bekannteste Geheimtipp Europas: Viele kennen nur die Autobahn-kulissen des Landes. Die Menschen und Orte bleiben aber oft verborgen, so auch die Literatur der lesebesessenen Slowenen.
Man kann sich leicht in die Hauptstadt Ljubljana verlieben, die seit der Unabhängigkeit zu einem kulturellen »melting pot« geworden ist und den Titel UNESCO City of Literature trägt. Doch wenn man die Menschen wirklich kennenlernen möchte, muss man auch ins Hinterland fahren oder eben ein Buch aufschlagen.
Da geht es ironisch-ernst um alles und nichts. Für viele Autorinnen und Autoren ist Sprache nach wie vor aufs Engste mit Erinnerungskultur und den Wunden der Geschichte verbunden. Für andere wiederum ist das Slowenische ein reines Wunder, Raum der Befreiung und der Revolte, ein endloses, quietschendes und schreiendes Paradies auf der sonnigen Seite der Alpen.
Mit Beiträgen von Brina Svit, Tomaž Šalamun, Ilma Rakusa, Boris Pahor, Drago Jančar, Peter Handke, Durs Grünbein, Jan Wagner und vielen anderen. Mehr lesen und zum Buch.