
seit ihm sein Vater vor zehn Jahren dessen Wagen vermacht hat,
verbunden mit den letzten Worten »Bon Voyage«.
Die Rede ist von Helge Timmerberg, dem in der Szene bekannten Globetrotter, der seine Erlebnisse und Erfahrungen bildhaft niederzuschreiben vermag. Mit Pappas Benz unterwegs, was macht spontaner und unabhängiger als der eigene fahrbare Untersatz?
Was könnte robuster und stilvoller sein als eine alte Mercedes-Limousine? Womit kommt man entspannter ans Ziel?
Helge Timmerberg startet zu einer lässigen Tour durch die Schweiz über Italien, Frankreich und Spanien bis nach Nordafrika. Doch schon auf der ersten Etappe bricht er zwei seiner Regeln: »Fahre nie länger als vier Stunden pro Tag!«, »Meide die Dunkelheit!«.
So wird, was als Genusstour gedacht war, zum Roadtrip mit Hindernissen, auf dem der Autor sich gründlich neu kennenlernt. Er wird ausgebremst und ausgeraubt, sein alter Benz wird zum Rückzugsort und die Reise mit sich allein zur Isolationshaft auf vier Rädern …
Ein ehrliches Buch über zerstochene Reifen und Gespräche mit dem Navi, über Reisemüdigkeit, die Freiheit des Automobilisten und das ewige Versprechen, unterwegs zu sein.
»Es begann wie immer mit den Sternen. Ihr Licht glänzte wie ein Feenmantel auf dem Benz meines Vaters, der nun meiner war. Der Wagen stand vor seiner Garage in Ostfriesland, aber mir kam es vor wie in einem Märchen. Er hatte mir 100.000 Euro und einen Mercedes E 220 CDI Elegance vererbt, und seine letzten Worte waren ›Bon Voyage‹.«
Sein neues Buch: Mit Papas Benz bis nach Marokko
erscheint am 3.April 2025 im Malik Verlag