Ohne Insekten können Vögel ihre Brut nicht ernähren! Aktuell: 20.05.2021 Weltbienentag
Nach Recherchen von „LobbyControl“ und dem ARD-Magazin „Monitor“ hat der Konzern Monsanto versucht, die öffentliche und politische Debatte über das Pestizid Glyphosat zu beeinflussen. Die Glyphosat-Lüge der Konzerne wird öffentlich.
Buch-Rezension: Wildbienen sind für die Natur und die Bestäubung wertvoller, als Honigbienen. Wildbienen stechen kaum, sind Einzelgänger, benötigen Insekten-Hotels und blühende Wiesen. Hummeln stechen schon öfter mal. Honigbienen häufiger, aber nur darum, weil sie ihr Volk verteidigen müssen.
Hören & lesen Sie mehr darüber: Die Glyphosat-Lüge der Konzerne wird öffentlich.
Glyphosat: Darum kommen auch keine Schwalben mehr nach Schleswig-Holstein
Glyphosat bedeutet für Flora & Fauna Verödung der Natur
Glyphosat bedeutet für uns Menschen Krebsgefahr.
Glyphosat bedeutet für zu viele Landwirte blinde Geldgier.
Glyphosat bedeutet für die Wirtschaft, Profit um jeden Preis.
Glyphosat bedeutet für zu viele Politiker, schmutzige Lobbyarbeit,
dreckigstes Beispiel ist der Ex Agrarminister Christian Schmidt
Bio-Landwirte kommen ohne Glyphosat aus!
NABU: 12,7 Millionen Vogelbrutpaare in Deutschland verloren Tschimpke: Massives Vogelsterben muss aufgehalten werden – Agrarreform gefordert |
Berlin 19.Oktober 2017
Laut einer aktuellen Auswertung des NABU hat Deutschland in nur zwölf Jahren 12,7 Millionen Vogelbrutpaare verloren (zwischen 1998 und 2009). Das entspricht 15 Prozent des Bestandes von 1998. Die summierte Zahl der Brutpaare aller Vogelarten ging in diesem Zeitraum von 97,5 auf 84,8 Millionen Paare zurück. Die Auswertung beruht auf den Vogelbestandsdaten, die die Bundesregierung 2013 an die EU gemeldet hat. Bislang war jedoch nur die Zu- oder Abnahme auf Artenebene im Gespräch, nicht was die Ergebnisse für die Gesamtzahl bedeuten. Die Zahlen machen vor allem deutlich, dass zwar manche seltenen Arten zunehmen, dafür aber häufige und weit verbreitete Arten massiv abnehmen. „Aufgrund dieser dramatischen Zahlen muss man von einem regelrechten Vogelsterben sprechen. Während wir es schaffen, große und seltene Vogelarten durch gezielten Artenschutz zu erhalten, brechen gleichzeitig die Bestände unserer Allerweltsvögel ein. Sie finden einfach in unserer heutigen aufgeräumten Agrarlandschaft außerhalb von Naturschutzgebieten keine Überlebensmöglichkeiten mehr“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. 20 Prozent der verlorengegangenen Vögel stellt allein der Star, frisch gekürter Vogel des Jahres 2018. Mit fast 2,6 Mio. Brutpaaren weniger, ist diese Art besonders betroffen. Die häufigen Arten Haussperling, Wintergoldhähnchen und Buchfink folgen auf den nächsten Plätzen. Neben dem Star finden sich mit Feldlerche, Feldsperling und Goldammer drei weitere Vögel der Agrarlandschaft unter den zahlenmäßig größten Verlierern. „Sowohl bei den seltenen als auch bei den häufigen Arten, sind die Vögel der Agrarlandschaft am stärksten betroffen. In der Entwicklung unserer landwirtschaftlich genutzten Flächen ist auch der mutmaßliche Grund für diesen massiven Bestandseinbruch zu suchen“, sagt NABU-Vogelexperte Lars Lachmann. Im betroffenen Zeitraum hat der Anteil an artenreichen Wiesen und Weiden oder Brachflächen drastisch ab-, dagegen der intensive Anbau von Mais und Raps stark zugenommen. Ein verblüffend ähnliches Muster wie bei der Entwicklung der Vogelzahlen zeigt sich bei der Zahl der Insekten: Eine gestern in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlichte Studie hat bisherige dramatische Befunde zum Insektenrückgang in Nordwestdeutschland bestätigt. Seit den 90er-Jahren hat dort die Biomasse der Fluginsekten zwischen 76 bis 81 Prozent abgenommen. Durch die große Anzahl der untersuchten Standorte und Lebensräume kann die Studie als repräsentativ für ganz Deutschland erachtet werden. „Ein direkter Zusammenhang mit dem Vogelrückgang ist sehr wahrscheinlich, denn fast alle betroffenen Arten füttern zumindest ihre Jungen mit Insekten“, so Lachmann. Der NABU fordert die Koalitionsparteien einer neuen Bundesregierung daher dringend dazu auf, die Notbremse zu ziehen, und eine grundlegende Reform der Agrarförderung auf EU-Ebene durchzusetzen. Öffentliche Gelder sollen nicht mehr mit der Gießkanne verteilt werden, sondern aus einem Naturschutzfonds an Landwirte für konkrete öffentliche Naturschutzleistungen gezahlt werden. „Nur so lässt sich das Verschwinden der Vögel vor unseren Augen aufhalten und rückgängig machen, bevor es zu spät ist“, so Lachmann. Die komplette Auswertung und weitere Informationen Till-David Schade, NABU-Referent für Biologische Vielfalt, Tel. +49 (0)30.284984-1577, E-Mail: Till-David.Schade@NABU.de |
Während man auf der Frankfurter Buchmesse resümierte, dass der Durchbruch des iBooks ausblieb und kein Baum weniger gefällt wurde, verabschiedete sich wie Tag täglich Flora und Fauna un diesem Lande, trotz Mülltrennung und Umweltauflagen, beides ohne nachhaltigen Effekt. Zum Buch oder zu ihrer persönlichen Website
Gegen den Strom der bunten Unterhaltungsliteratur zeigt Susanne Dohrn in ihrem Buch „Das Ende der Natur“ sachlich und für jederman nachvollziehbar auf, was vor unserer Haustür, bzw. Gartenpforte still und leise abhanden kommt. So dramatisch, wie sich die Natur tagtäglich zwangsläufig zurück zieht, so spannend lesen sich die Fallbeispiele.
So manchem mag bei der Lektüre dieses Buches ein Licht aufgehen. Jeder Wissender ist ein potenzieller Retter, und sei es nur für den eigenen Grund und Boden, dessen Dahinsiechen durch Mähroboter beschleunigt wird. Jedes abgeschnttene Büschel Gras, das so am Blühen gehindert wird, wird zu biologischen Wüste für die wenigen Insekten und Bienen, die sich mit Glück noch finden lassen.
Seit aus Bauern Landwirte wurden und die landschaften durch gespritzte Maisfelder für das so genannte BIO-Gas veröden, werden auch die Profitgierigen mit der Zeit verblöden. Wer ein Quäntchen Verstand behalten hat, sollte dieses Buch lesen, vielleicht wird ihm klar, das die Bundesdeutsche Politik das ganze Gegenteil von Umweltfreundlich ist, die „Die Grünen“ inbegriffen.
Wenn der geneigte Leser nicht selbst etwas gegen die Missstände vor seiner Haustür tut, dann wird die Landwirtschaft zur Totengräberin der biologischen Vielfalt.
Dieses Buch lesen bringt mehr, als eine Tüte Vogelfütter zu kaufen. Zum Buch