… aber auch Landschaftsbeschreibungen, die in ihrer bildhaften, farbigen und schwärmerischen Sprache ihresgleichen suchen. So zu lesen von Johann Kaspar Riesbeck: „Briefe eines reisenden Franzosen über Deutschland an seinen Bruder in Paris“
Ende des 18. Jahrhunderts war ein anonymer „Reisender Franzose“ in Deutschland sehr populär. 1783 wurden dessen Briefe an seinen angeblich in Paris lebenden Bruder veröffentlicht, ein zweibändiges Werk, das schnell viele Leser fand. Sein Inhalt: Eine genaue, spannende, oft witzig-ironische und respektlose Schilderung der deutschen Länder im Zeitalter der frühen Aufklärung.
Der „Reisende Franzose“ war aber gar kein Franzose. Und er hatte auch keinen Bruder, dem er Briefe schrieb. Es war Johann Kaspar Riesbeck, 1754 in Höchst (heute ein Stadtteil Frankfurts) geboren, der ein Wanderleben als Schauspieler, Autor und Übersetzer führte, 1780 erster fester Redakteur der „Zürcher Zeitung“ wurde.
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Quelle: deutschlandradiokultur.de
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