Inkasso, wenn ein Schuldner nicht will…

Verstöße gegen das Urheberrecht sind keine Kavaliersdelikte © Copyright by PANORAMO

Verstöße gegen das Urheberrecht sind keine Kavaliersdelikte © Copyright Karl-Heinz Hänel

Warum ich als letztes Mittel ein Inkasso-Büro zu Hilfe nahm.

Jemand kopierte meine online gestellten Fotos für seine gewerblichen Zwecke, obwohl diese mit einem Copyright und Urhebervermerk versehen waren. Resultat: Tatbestand Urheberrechtsverletzung. Die erste Fotografie-Urheberrechtsverletzung kostet schnell mal 150 € und soll abschreckend verhindern, das der Dieb zum Wiederholungstäter wird.

In meinem Fall war der Dieb uneinsichtig und nötigte mich, mit rechtsanwaltlicher Hilfe zu Gericht zu gehen und ihn zu beklagen. Über ein Jahr später wurde der Dieb dann vom Gericht für SCHULDIG gesprochen. Das war’s erstmal und der rechtsanwaltlich  beklagte finanzielle Schaden stand weiterhin im Raum.

Weiter ging viel Zeit ins Land, doch eines Tages erhielt ich als Opfer dieses Diebstahls vom Gericht per Einschreiben folgenden Beschluss, wonach ich als Antragsteller die eigentlich vom Antraggegner zu begleichenden Gerichtskosten in Höhe von € 1.179,00 pronto an das Gericht zu zahlen hätte, da der Dieb offensichtlich nicht zahlungsfähig sei, so begründet:
„Für diese Kosten haften Sie (ich, der bestohlene) gem.§§ 22,31 GKG als Antragsteller (Zweitschuldner), weil eine Zwangsvollstreckung in das bewegl. Vermögen des Beklagten aussichtslos erscheint.“ … vielen Dank liebes Gericht

Ich war also dazu vom Gericht verpflichtet, binnen 2 Wochen die Gerichtskosten für den Dieb zu zahlen. Auf meinem beklagten Schaden blieb ich außerdem sitzen, während der Dieb munter weiterhin im Web sein Unwesen trieb.
Um wenigstens einen Teil der Summe, die mir das Gericht abgeknöpft hatte, zurück zu bekommen, blieb mir nur die Wahl, eine Inkasso-Firma einzuschalten. Dafür erhielt ich vom Gericht einen „VOLLSTRECKBAREN TITEL„.

Nach tagelangem Suchen im Web habe ich mich letztendlich für ein Inkassobüro entschieben, dessen Provision einen respektablen Anteil versprach. Die STRAETUS, und zwar dort ein für mich regional relevantes Büro für Schleswig-Holstein / Hamburg.

Jetzt ist die Sache am laufen und ich berichte an dieser Stelle, wie sich die Angelegenheit für mich als entwickelt.

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