Soziologe: Utopie eines Grundrechts auf digitale Freiheit
Er setzt auf ein globales Grundrecht auf digitale Freiheit. Das klinge zwar nach einer großen Utopie, trotzdem müsse man es fordern, sagte der Soziologe Ulrich Beck der „tageszeitung“ mit Blick auf die Ausspäh-Affäre des US-Geheimdienstes NSA.
Die digitale Bedrohung sei ein globales Riskio. Das bedeute, dass die nationalen Institutionen selbst dann versagten, wenn sie eigentlich funktionierten.
Das Hauptproblem der Onlineüberwachung ist laut Beck, dass sie allgemein kaum als Bedrohung wahrgenommen wird. Denn dabei gehe es nicht um Leben und Tod, sondern um den Wert der Freiheit. Und dieser werde oft für die Sicherheit geopfert.
zum ausführlichen Interview in der taz am 20.07.2013
Text-Quelle: DRadio.de