Die über 900 jährige weltbekannte Wartburg thront von Weitem sichtbar über der Stadt Eisenach. Der Sage nach soll Ludwig der Springer die Gründung der Wartburg mit den folgenden Worten verkündet haben: „Wart! Berg, du sollst mir eine Burg werden!“
Sie ist nicht nur Burg schlechthin, sondern Zeuge deutscher Geschichte. Die Wartburg erzählt von der höfischen Kunst des Mittelalters. Die heilige Elisabeth lebte und wirkte dort. Martin Luther übersetzte das Neue Testament. Die Stube in der Burgvogtei – authentischer Wohn- und Arbeitsraum des Reformators von Mai 1521 bis März des Folgejahres und seit Jahrhunderten Ziel unzähliger „Pilger“ – darf zugleich als Geburtsstätte der Lutherbibel und unserer modernen Sprache gelten.
Das Fest der deutschen Burschenschaften wurde auf der Wartburg abgehalten und Wagner schrieb die romantische Oper „Tannhäuser“.
All das verleiht der Wartburg noch heute ihre besondere Anziehungskraft und ihren Reiz.
Das Jägerzimmer ist offizielle Außenstelle des Standesamts Eisenach. Es befindet sich im 1. Stock des Hotels mit Blick auf den Innenhof und die Wartburg und Sie können sich dort das Ja-Wort geben. Die Wandmalereien um „Hubertus“ wurden in den 20er Jahren von dem Weimarer Künstler Kurt Roquette angebracht und gaben dem Raum seinen Namen. Unzählige Paare aus ganz Deutschland haben hier schon ihren romantischsten Moment verbracht und in feierlichem Rahmen geheiratet.
UNESCO Welterbe
Die Wartburg zählt seit 1999 als „ein hervorragendes Denkmal der feudalen Epoche in Mitteleuropa“ zum UNESCO Welterbe.
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