Eine Welle von Contentklau bricht gerade über deutsche Blogger herein Plötzlich läuft das eigene Blog mit den selben Inhalten und dem gleichen Aussehen auf einer fremden Internetadresse.
Was derzeit in der deutschen Blogosphäre passiert, ist ein starkes Stück. Da werden nämlich die passenden com- und net-Domains zu den jeweiligen de-Domains missbraucht, um darauf exakte Kopien online zu stellen.
Ein dreister Fall von massenhaftem Inhaltsdiebstahl!
Derzeit wissen wir gesichert von zehn Reiseblogs, acht Lifestyleblogs und einem Foodblogger, deren Inhalte auf diese Weise geklaut wurden. Die Dunkelziffer dürfte allerdings erheblich höher liegen und stündlich melden sich weitere Betroffene.
Warum die Blogs geklaut werden
Auf diese dreiste Art versuchen die Diebe an Geld zu kommen, indem sie Werbung über ihre eigenen Konten schalten. Eine Domain alleine wird dabei vielleicht nur ein paar Besucher bekommen. Da das jedoch hunderte Mal und vermutlich weltweit automatisiert passiert, fährt der Onlinedieb dicke Gewinne über die Werbeplattformen ein.
Was tun, wenn das Blog geklaut wurde?
Ersteinmal sollte jeder prüfen: Gehöre ich dazu? Der simpelste Test ist, die eigene Domain mit unterschiedlichen Endungen einzugeben: com, biz, net, etc. Dabei auch mit und ohne “www.” davor testen. Kleine Bemerkung am Rande: In manchen Fällen der aktuellen Contentklau-Welle liegen auf den Domains die Inhalte anderer Blogs, auch das kann passieren. Dann wäre es fair, wenn man den deutschen Betreiber des Blogs herausfindet und ihn auf den Diebstahl aufmerksam macht.
Wenn man eine Kopie seines eigenen Blogs findet, erst einmal keine Panik. Es gilt nun zunächst den Provider zu bestimmen, bei dem die Domain gehostet wird. Das kann man zum Beispiel hier: www.united-domains.de
Auf der Seite “Domain suchen & registrieren” unter “Ihre Wunschdomains” die Domain der Kopie eingeben … den ganzen Artikel lesen
Autor dieser Meldung: Stephan Goldmann Quelle: lousypennies.de
Hilfe:
Einen lesenswerten Blogbeitrag zum aktuellen Inhaltsklau und den Gegenmaßnahmen hat Alexander Mirschel auf seinem Niedblog veröffentlicht.