Tipp: Im Sommer kühle Abruzzen auf 2.000 Meter über dem Meer…
Abenteuerfahrt auf die Hochebene des weiten Campo Imperatore…
Das schönste Erlebnis hat man zweifellos morgens von Osten kommend, den Campo die knapp 35 Kilometer gen Westen zum kleinen Ort Assergi durchquerend, von wo man direkt auf der Autostrada A 24 den schnellen Rückweg wählen kann.
Für diese Tour gehts auf halber Strecke zwischen L’Aquila und dem durch seinen Safran berühmten Dorf Navelli dann ab Barisciano über Calascio und hoch zum auf 1.350 Meter über dem Meer gelegene Bergdorf Castel del Monte…
Richtung Farindola, um dann nach links auf die Hochebene abzubiegen. Vor der Kulisse des Monte Prena ziehen Wildpferde, Rinder und Schafherden über die im Juni blühende Ebene
Wenn sich der Morgennebel lichtet, kommen die Linsenfelder zum Vorschein…
Die Blütenpracht im Juni und Juli auf der Hochebene des Campo Imperatore…
Die auf 2.000 Metern gelegene Hochebene hat eine Ausdehnung von 30 Km und bietet von Juni bis in den Juli hinein eine unglaubliche Vielfalt aufblühender Wildpflanzen zwischen mit Flechten überzogenen Steinen, direkt am Straßenrand beginnend, soweit das Auge reicht…
Die Morgenstimmung…
Gleich einer Mondlandschaft liegt die Natur vor uns…
Von der über 12 Km schnurgeraden Straße aus sind auf der weiten Fläche ziehende Wildpferde und Rinder zu beobachten…
Widpferde im Parco Nazionale Dai Monti Sibillini Abruzzen…
Die Ruhe der Tiere & der Klang ihrer Glocken überträgt sich auf verweilende Wanderer…
abgesehen von einem leisen Wind und Summen der Millionen…
von der Farbenpracht der sich in der über die Berge erhebenden Sonne öffnenden Blüten, angelockte Insekten.
Manch einer kommt nur einmal in seinem Leben hier her…
Sich die Zeit nehmen und folgende Fotos auf sich wirken lassen…
also sich Zeit nehmen und mit allen Sinnen genießen…
Das Sonnenlicht steigt über die Bergkuppen…
Überwältigend und unwirklich ist in den einsamen Morgenstunden die Stille…
Linsenfelder, soweit das Auge reicht…
In die Abruzzen reisen hauptsächlich Römer und andere gestresste Großstädter…
Der italienische Stiefel grüßt alle Patruioten…
Das Herz des Apennin ist nördlich der Alpen noch nahezu unbekanntes Terrain. Elf Blaue Flaggen für eine ausgezeichnete Wasserqualität zählen die Adriastrände, so viele gibt es sonst nirgends in Italien. Und auch der höchste Berg des Stiefels liegt in den Abruzzen, der ganze Landstriche dominierende Gran Sasso.
Großteile der abruzzesischen Bergwelt wurden zu Nationalparks erklärt, in denen neben frei umherziehenden Rindern und Wildpferden auch Wölfe und Bären heimisch sind. Sabine Becht recherchierte die 1.Auflage 2006 für den Verlag Michael Müller Reiseführer