Matthias Politycki sagt: Ja.
Er sagte:“Wir müssen reisen.
Nur wer Grenzen überschreitet, gewinnt neue Erkenntnisse und manchmal haben Reisen mein ganzes Leben und Denken verändert.
Und gerade in unserer Zeit ist das Reisen wichtig, also in einer Zeit, wo die Kulturen sichtbar auseinander driften und sich immer mehr Länder in Kriegsschauplätze verwandelt haben.
Und wo wir Europäer mit unseren Werten immer weiter in eine Konfrontation mit benachbarten Kulturkreisen treiben, da finde ich, sind wir als Reisende fast die Einzigen, die reale Einblicke in die Fremde haben und mit entsprechend realistischen Einschätzungen dann zu Hause darüber sprechen.
Ohne eine falsche Verklärung des Fremden, das ist klar, aber erst recht ohne Angst vor dem Fremden.
Reisen ist damit für mich tatsächlich ein kleiner Beitrag vielleicht nicht schon zur Völkerverständigung, aber doch zum besseren Kennenlernen der Menschen über die weltanschaulichen Grenzen hinweg.
Und wenn die Begegnung eins zu eins zwischen einem Reisenden und einem Einheimischen gelingt, dann verschafft sie einander zuallererst Respekt.
Und das ist doch was!“ so Matthias Politycki am 29.7.2017