
Zum Ende einer Kreuzfahrt auf der Vasco da Gama von Nicko Cruisess…
…kreuz und quer durch das westliche Mittelmeer am Ende der Seereise im spätmittelalterlichen Grand-Hafen der UNESCO-Welterbestadt Valletta ausgeschifft und wehmütig an Land gegangen.
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Schon der erhabene Ausblick von den Außendecks der Vasco da Gana beeindrucken durch ein gewaltiges Städtebild. Getopt wird der Blick rundum durch das Wendemanöver des Schiffes.
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Dafür an diesem Tag der Ausschiffung frühestmöglichst am Frühstücksbüfett eine letzte Mahlzeit in Kreuzfahrtmanier verspeist und im Vorbeigehen einige Kurzbekantschaften der Reise verabschiedet.
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Von Bord geht es mit Sack und Pack so spät wie möglich (weil wir nur Handgepäck haben), fast als letzte um 10:00 h.

Eine herzliche Verabschiedung von Kapitän Adrian Firsov und seinem Traumschiff.
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Den Tagesausflüglern der drei heute im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiffe folgend, die Renaissance-Altstadt durchquert, landet man an einem Fahrstuhl, der im Minutentakt die Schlange stehenden Touristen für 1 € gute 25 Meter höher wieder ausspuckt. Von dort geht es zum nahe gelegenen zentralen Busbahnhof, zum Airport und auch zu unserer Unterkunft.
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Wir hatten uns für eine preiswerte Übernachtung in der Nähe des Airports entschieden und bei molligen 30 °C eingecheckt. Schnell das Gepäck abgeladen und schnell wieder los, diesen süddöstlichen Teil der Insel entdecken.
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Nachmittags per Bus unweit des Airports im ehemaligen Fischerdorf Marsaxlokk an der Endstation ausgestiegen und ans Meer gegangen, endlich.
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Die Bucht voller bunter traditioneller Fischerboote (Luzzus) lassen die Herzen aller Fotofreunde höher schlagen.
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So hat das Dorf auch seinen Marsaxlokk aus einer Kombination aus dem arabischen Wort „Marsa“, also Hafen, und dem maltesischen „xlokk“, auf Deutsch Südwind erhalten. Quelle
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Wenn man die App oder den Reiseführer Malta aus dem Michael Müller Verlag dabei hat, zeigt ein kleiner Ortsplan empfohlene Unterkünfte und selektiv die maritim geprägte Gastronomie.

Leider öffnen die zwei im Reiseführer empfohlenen, rechts und links der am Hafen mündenden Hauptstraße unterhalb der Pfarrkirche Santwarju tal-Madonna ta’ Pompei angesiedelten Restaurants erst am späteren Abend und die Sonne verschwindet schon um 18:20 h, danach wird es schnell dunkel.

Was wir gern ausprobiert hätten, war as im Michelin 2024 empfohlene Tartarun. Dies ist laut seiner Website ein familiengeführtes Restaurant auf Malta, das sich auf frischen Fisch spezialisiert hat. Seine Küche bietet eine saisonale Speisekarte mit einem starken Fokus auf hochwertigen, lokal gefangenen Fisch. Hm… so beschreiben sich im Fischerdorf Marsaxlokk so gut wie alle Restaurants. Den Michelin zitierend: „Dieses elegante Restaurant am Hafen eines kleinen Fischerdorfes wird seit über 10 Jahren von der Familie Schiavone geführt.“ O.K., wir wollten sowieso gern im Freien essen und dazu das Fischerhafen-Flair geniesen.
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Also eine Alternative gesucht.
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Dem Taxifahrer, der uns seine Dienste anbot, von uns nach einem guten Fischrestaurant gefragt, kam sogleich ein fliegender Händler zur Hilfe und empfahl das Cafe Paris als gut und preiswert.
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Wir ließen diese Info sacken.
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Einmal die Uferstraße „Xatt is-Sai jjida“ entlang spaziert, mit Blick auf die zahlreichen Fischerboote.
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Am Ende der Promenade angekommen und zurück in die andere Richtung fallen unsere Blicke nun auf Restaurant- Schirme, Tische und Tavernen auf der anderen Straßenseite auf.
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Speisekarten mit sehr viel Auswahl maritimer meist frischer Meeresfrüchte locken.
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Der Malta-Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag empfiehlt sechs Locations.
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Tipp: Ab Mitte August beginnt hier die Fischfangsaison, Frisches landet auf Grill und Teller. Vor dieser Jahreszeit ist aller Fisch auf dem Tisch nicht frisch, sondern war tiefgefroren.
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18:00 h. Die Sonne verschwindet erst langsam, dann schnell im Westen hinter den meist zweistöckigen Häusern und taucht die Szene in ein warmes Licht. Die bunten Fischerboote machen ein gutes Gefühl, von Betriebsamkeit oder Lärm ist wenig zu spüren.
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Es ist Zeit, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.
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Wir haben spontan in eine, wie an allen anderen Tischen auch, ausliegende Speisekarte geschaut. Eine freundliche Frau kommt an den Tisch und erklärt uns die Delikatessen des Tages.
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Das Ta Mattew (Name des Vaters von Carmen)
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Als Carmen’s Vater Fisch für die Gäste auf den Grill warf,
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gab es in der günstig gelegenen Bucht von Marsaxlokk gerade mal fünf Fischkneiben,
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heute sind es schon mehr als vierzig. Dfür gehen die Fänge von Jahr zu Jahr zurück.
Foto 24 Carmen, Joseppe & Mathew
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Joseppe & Mathew
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Malta ist unter Kreuzfahrtanbietern ein beliebtes Ziel für eine Nacht und einen Tag.
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Im Zuge des Aufschwungs der Kreuzfahrtindustrie in den 90er Jahren, hat sich Malta dauerhaft zu einem bedeutenden Reiseziel entwickelt.
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Landessprache des Zwergstaates ist Englisch, die Währung ist der € und die eine halbe Million zählende Bevölkerung ist so gut gestimmt, wie das Wetter.
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Unserem Städte-Tripp:“Malta“ ging diese Kreuzfahrt mit Unterstützung durch Nicko Cruises vorraus.
Foto 30 Reisen und kreuzen auf der Vaso da Gama fühlt sich in jeder Hinsicht authentisch an.
Da können die Freizeit-Ungetüme mit ihren tausenden Urlaubern keine Alternative sein.