Gastgewerbe steht unter Druck & wieder Erhöhung der Umsatzsteuer
zum Jahreswechsel droht die Anhebung der Umsatzsteuer von derzeit 7% auf 19%.
Auch das Schleswig-Holstein Gourmet Festival 2024 fürchtet die neuen 19% Umsatzsteuer.
Kulinarik=Genuss=Lebensstil=das Schleswig-HolsteinGourmetFestival
„In einer Zeit und Welt, die oftmals von äußeren Einflüssen und Schnelllebigkeit geprägt ist, gewinnt die Gestaltung der Freizeit daheim immer mehr an Bedeutung – sei es als Quelle der Erholung, der persönlichen Interessen und der zwischenmenschlichen Verbundenheit“, so dazu von Professor Dr. Ulrich Reinhardt, dem Wissenschaftliche Leiter der BAT Stiftung.
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum die Gastronomie aktuell um ihre Existenz fürchtet. Das Gastgewerbe hat seine Forderung an die Politik erneuert, die auf sieben Prozent gesenkte Mehrwertsteuer im nächsten Jahr nicht wieder auf 19 Prozent zu erhöhen.
Sonst drohe ein Preisschock für die Gäste, sagte der Präsident des Branchenverbandes Dehoga, Zöllick, in Berlin. Gut 90 Prozent der Firmen würden laut einer Umfrage der Dehoga ihre Preise dann erhöhen.
Die Existenzängste der Gastwirte seien unvermindert. Fast die Hälfe der Unternehmen erwartet laut Zöllick, dass die Geschäfte in den kommenden drei Monaten schlechter laufen als bisher. 28 Prozent fürchten demnach, im laufenden Jahr Verluste zu schreiben.
Allein in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 mit längeren Lockdowns hat die Branche laut Dehoga 36.000 Unternehmen verloren. Im nächsten Jahr drohe beim Auslaufen der Steuererleichterung 12.000 weiteren Hotels und Restaurants das Aus.
Nachricht wurde am 05.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.